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Silberreiher
Ardea alba
Früher war der Silberreiher eine Ausnahmeerscheinung in Deutschland. Seit einigen Jahrzehnten nimmt die Zahl der Beobachtungen deutlich zu. So ist er mittlerweile ein regelmäßger Wintergast und Durchzügler und sogar ein seltener Brutvogel hierzulande. Dieser große und schlanke Reiher ähnelt mit seinem komplett weißen Gefieder am ehesten dem Seidenreiher, der aber deutlich kleiner ist und sich auch durch seine langen Schmuckfedern im Nacken vom Silberreiher unterscheidet.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Es ist vermutlich nur noch eine Frage der Zeit, bis er hier ein regelmäßiger Brutvogel wird.
- 85-100 cm groß
- Standvogel und Kurzstreckenzieher
- vor allem auf dem Durchzug zu beobachten
- großer, eleganter Reiher
Aussehen
Das Gefieder des Silberreihers ist komplett weiß. Er ist relativ groß und besitzt lange Beine und eine elegante Gestalt. Im Prachtkleid hat er lange, strahlige Schulterfedern. Während der Paarungszeit ist der kräftige Schnabel fast komplett schwarz, ansonsten ist er gelb.
Verhalten
Er begibt sich in Flachwasserzonen von Seen, aber auch auf Weiden und Äckern auf Beutesuche. Er brütet in Kolonien in ausgedehnten Schilfflächen. Außerhalb der Brutzeit vergesellschaftet er sich auch häufig mit Graureihern.
Lebensraum
Seit einigen Jahrzehnten ist der Silberreiher regelmäßiger Durchzügler und Wintergast vor allem im Norden Deutschlands. Er hält sich meist in Flachwasserbereichen von Seen und Teichen oder auf Wiesen auf.
Gefährdung
Der Silberreiher gilt als regional vorkommender Vogel und breitet sein Brutgebiet seit einigen Jahren aus.
Zugverhalten
Vor allem Vögel aus östlichen und südöstlichen Ländern ziehen durch Deutschland oder überwintern hier.
Nahrung
Der Silberreiher ernährt sich in erster Linie von Fischen, Amphibien und Wasserinsekten. Manchmal fallen auch kleine Landtiere wie Wühlmäuse dem Silberreiher zum Opfer.
Stimme
Er ist nicht sehr ruffreudig. In der Kolonie gibt er krächzende Rufe wie „krha“ oder „krroo“ von sich.