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Futterhäuschen selber bauen
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Anders als beim Bau von Nistkästen sind der Fantasie des Erbauers von Futterhäuschen fast keine Grenzen gesetzt. Wichtigste Kriterien bei der Fütterung sind, dass das Futter trocken bleibt und die Vögel ihr Futter nicht verkoten können. Erfüllt werden beide Voraussetzungen durch den Einsatz von Futterspendern, die kontinuierlich nur soviel Nahrung in Reichweite des Vogels lassen, wie dieser auch tatsächlich frisst. Futtersilos und Futtersäulen entsprechen diesem Prinzip und bieten gleichermaßen die Möglichkeit, die Gefiederten aus nächster Nähe zu beobachten. Das Futtersilo mit Bodenplatte und Dach, welches an dieser Stelle vorgestellt werden soll, bietet allerdings mehreren Vögeln gleichzeitig Platz, um sich im Winter mit Körnern zu versorgen.
Wie Sie ein Futtersilo im Handumdrehen selbst bauen können, zeigt Ihnen unser NABU-Experte Julian Heiermann in diesem Video:
Das braucht man:
18 mm starke Fichten-, Tannen- oder Kiefernholzbretter
10 mm starke Holzleiste (ca. 80 cm lang)
3 mm starkes Plexiglas
circa 40 verzinkte Nägel, besser Holzschrauben
2 Ösenschrauben mit Holzgewinde
Seil zum Aufhängen (mindestens einen Meter lang)
Und so wird's gebaut:
- Einzelteile mit ihren entsprechenden Maßen aussägen.
- Bodenplatte, Seitenwände und Zwischenwand zusammenschrauben oder nageln (Schrauben halten besser!).
- Die zwei Plexiglasscheiben, die den eigentlichen Futterspender darstellen, an beiden Seiten der aufrechten Seitenteile anbringen. Wichtig: Halten Sie einen Abstand von rund zwei Zentimetern zur Bodenplatte ein, damit sich die Körner gut verteilen können.
- Dachvariante A: Beide Dachplatten aufsetzen, wobei eine befestigt und die andere mit einem Scharnier versehen wird. So lässt sich das Dach hochklappen und das Nachfüllen von Futter wird ermöglicht.
Dachvariante B: Die Dachplatten werden fest zusammengeschraubt und mit Löchern im First versehen, sodass mithilfe eines Seils das Häuschen sowohl aufgehängt als auch geöffnet werden kann. Hierzu wird das Seil durch die Löcher im Dach und im oberen Teil der Seitenwände gefädelt (siehe Bauanleitung oder Video). - Je nach Standort des Futterhäuschens kann das Dach auch um zwei bis drei Zentimeter verlängert werden, damit das Futter besser vor Regen geschützt ist – achten Sie jedoch darauf, dass die Vögel noch gut an die Futterstelle herankommen.
- Falls Sie sich beim Dach für die Scharnierlösung entschieden haben, werden nun noch an den beiden Seitenwänden die Ösenschrauben ins Holz gedreht, an denen das Seil für die Aufhängung befestigt wird.
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