8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Winterfütterung und Vogelgrippe
Die wichtigsten Infos
Darf man trotz Vogelgrippe Vögel füttern?
Die Vogelgrippe ist eine Geflügelkrankheit, die neben Hühnern und Puten auch Enten, Gänse, Schwäne und andere Wasservögel gefährden kann. Eine Übertragung auf Singvögel hat es weltweit bisher kaum gegeben. Für Wintergäste am Futterhaus besteht deshalb kein erhöhtes Risiko.
Auf hygienische Verhältnisse sollten Vogelfreunde aber dennoch größten Wert legen. Denn wo viele Vögel aus- und eingehen, und Futter auch mit Kot in Berührung kommen kann, können alle möglichen Krankheitskeime rasch übertragen werden. Folgen Sie darum den NABU-Tipps, um bei der Winterfütterung alles richtig zu machen.
Wie erkenne ich erkrankte Vögel?
Von der Vogelgrippe befallene Vögel sind nicht auf Anhieb zu erkennen: Das Virus kann sich bis zu drei Wochen im Körper aufhalten, bevor die Krankheit ausbricht. Deshalb gilt: Finger weg von toten Vögeln, besonders wenn sie äußerlich unverletzt sind. Zugvögel sterben zwar nicht selten an Entkräftung, die wenigsten Tiere würden aber z.B. mitten auf einer Wiese sterben, sondern sich nach Möglichkeit in ein Versteck zurückziehen. Fundorte von toten Vögeln (besonders mehreren Tieren) auf freien Flächen weisen daher am ehesten auf außergewöhnliche Todesumstände hin. In solchen Fällen ist das örtliche Veterinäramt die erste Anlaufstelle.
Kann sich der Mensch anstecken?
Infizierte Vögel scheiden Grippeviren mit dem Kot aus. Eine Übertragung auf den Menschen ist bis heute zum Glück vergleichsweise selten geblieben. In Afrika und Asien traten diese Fälle nur bei Menschen auf, die engstem Kontakt zu krankem Geflügel hatten. In Deutschland wurde das gefährliche Grippevirus vom Typ H5N1 bei Menschen bislang nicht nachgewiesen, von der Virusvariante H5N8 gibt es weltweit noch keine Nachweise einer Übertragung auf Menschen.
Sind meine Haustiere in Gefahr?
Die Vogelgrippe trat bisher fast ausschließlich bei Hühnern, Puten, Gänsen, Enten und Schwänen auf. Andere Vögel und Tiere können sich zwar auch anstecken, die Gefahr ist aber nach derzeitigen Kenntnissen sehr viel geringer. Trotzdem empfiehlt es sich, Hunde und Katzen nicht in der Nähe von Wasservogel-Rastplätzen streunen zu lassen (dies sollten sie ohnehin niemals tun!)
Muss ich Geflügel und Eier vom Speiseplan nehmen?
Nein. Geflügel und Eier können nach wie vor gegessen werden. Der Import von Geflügel aus Risikoländern in die EU-Staaten ist verboten. Zur Sicherheit sollte man die Lebensmittel jedoch gut braten oder kochen: Bei Temperaturen von über 70 Grad Celsius werden Viren zuverlässig abgetötet. Das gilt für Fleisch wie für Eier.
Mehr zur Vogelgrippe
Hier finden Naturfreunde Informationen zur Vogelgrippe aus Sicht des Naturschutzes. Der NABU bemüht sich, den jeweils aktuellsten Wissensstand wiederzugeben, kann aber für die Angaben keine Gewähr übernehmen. Mehr →
Auch außerhalb der von der Vogelgrippe direkt betroffenen Regionen stellen sich viele Fragen zum Umgang mit möglicherweise infizierten Tieren. Der NABU hat für sie die wichtigsten Antworten zusammengetragen. Mehr →