Am 2. April 1979 trat die EU-Vogelschutzrichtlinie in Kraft. Ein großer Erfolg und noch immer eines der erfolgreichsten Instrumente für den Naturschutz. So wurden im Rahmen der Richtlinie zum Beispiel Schutzgebiete ausgewiesen und die Jagd auf viele Vogelarten eingeschränkt. Davon profitieren bis heute zahlreiche Vögel wie Störche, Kraniche und Rotmilane.
Immer wieder gibt es jedoch Versuche – auf nationaler wie internationaler Ebene – die Regelungen zu umgehen, Ausnahmen zu erwirken oder die Richtlinien aufzuweichen. Und auch wenn viele Vögel profitieren, gibt es noch jede Menge Nachholbedarf: Die Population von Feldvögeln wie Kiebitzen oder Feldlerchen gehen zum Beispiel seit Jahren dramatisch zurück. Es besteht weiterhin Handlungsbedarf!
Eins der wichtigsten EU-Gesetze im Naturschutz hat Geburtstag und wir ziehen Bilanz: Was wurde in den vergangenen 40 Jahren erreicht, welche Vögel haben profitiert und wo muss nachgebessert werden? NABU-Vogelschutzexperte Lars Lachmann im Interview. Mehr →
Das Schicksal einer Vogelart hängt in Europa stark von der EU-Vogelschutzrichtlinie ab: Arten wie Schwarzstörche, für den sie besondere Schutzmaßnahmen verlangt, haben wesentlich bessere Chancen als andere. Das zeigt, dass die Richtlinie erhalten bleiben muss. Mehr →
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und seine Kommissare sind dem Vorschlag von EU-Umweltkommissar Karmenu Vella gefolgt, die EU-Naturschutzrichtlinien zu erhalten und von einer Änderung der bestehenden Regelungen abzusehen. Mehr →
Trotz wiederholter Warnungen aus Brüssel hält der Inselstaat Malta weiter am illegalen Finkenfang fest. Umweltorganisationen fordern die EU-Kommission auf, auch wegen anderer illegaler Fangpraktiken gegen Malta vorzugehen. Mehr →
