8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Praxishandbuch Kiebitzschutz
Neue Broschüre des NABU gibt Praxistipps
Die 44-seitige Broschüre „Kiebitze schützen – Ein Praxishandbuch“ wurde Ende November 2018 auf einer Veranstaltung in Berlin vorgestellt. Sie richtet sich gleichermaßen an Praktikerinnen und Praktiker aus den Bereichen Landwirtschaft und Naturschutz.
Neben einer Vorstellung des Kiebitzes und seiner Gefährdungssituation in Deutschland werden einleitend Überschneidungen im zeitlichen Ablauf des Brutgeschehens von Kiebitzen und der Bearbeitung landwirtschaftlicher Flächen dargestellt. Als Herzstück beschreibt die Broschüre sinnvolle Schutzmaßnahmen für Kiebitze getrennt nach Grünland, Ackerland und Schutzgebieten. Auch Maßnahmen zum Schutz von Brutplätzen vor Beutegreifern werden erläutert. Ein weiteres Thema sind Methoden zur Freilandarbeit an Kiebitzen im Rahmen von Schutzprojekten wie das Auffinden von Nestern. Abgerundet wird die Broschüre durch Hinweise zu Ansprechpartnern für den Kiebitzschutz, Quellen zum Weiterlesen und ein Glossar mit Fachbegriffen. Die Broschüre enthält neben vielen Farbfotos auch sieben neu angefertigte Schwarz-Weiß-Zeichnungen von Jan Weinbecker.
Das Praxishandbuch (Artikel-Nr. 5511) kann kostenlos im NABU-Shop bestellt werden, es fallen lediglich Porto und Versandkosten an:
Tel.: 02163 5755270 (Festnetztarif)
Fax: 02163 5755272 (Festnetztarif)
E-Mail: info@nabu-shop.de
Es ist dramatisch: Seit 1992 ist der Kiebitzbestand in Deutschland um 88 Prozent zurückgegangen. Wenn die EU-Agrarpolitik jetzt nicht naturverträglicher wird und Landwirte für Naturschutzmaßnahmen besser entlohnt, droht der Kiebitz hierzulande bald auszusterben. Mehr →
Noch vor 50 Jahren war der Kiebitz auf den Feldern und Wiesen in Deutschland häufig zu sehen. Heute ist er aus vielen Agrarlandschaften verschwunden und gilt als „stark gefährdet“. Deshalb hat der NABU ein bundesweites Schutzprojekt durchgeführt. Mehr →
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Der Brutbestand des Kiebitzes in Deutschland hat seit 1992 um mindestens 88 % abgenommen. Er wird in der Roten Liste als „stark gefährdet“ geführt. Das Michael-Otto-Institut im NABU führt Forschung zum Schutz des Kiebitzes durch. Mehr →