8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!AG Kiebitzschutz
Gründung einer bundesweiten Arbeitsgruppe
Das Michael-Otto-Institut im NABU führt seit dem Jahr 2014 gemeinsam mit zahlreichen Partnern das Projekt "Sympathieträger Kiebitz". im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch.
Im Rahmen dieses Projektes konnten verschiedene Kiebitz-Schutzmaßnahmen im Ackerland entwickelt und erprobt werden. Für das Grünland und für Schutzgebiete liegen bereits umfangreiche Erfahrungen im Kiebitz- und Wiesenbrüterschutz vor. Gleichzeitig gehen die Kiebitzbestände in Deutschland jedoch immer weiter zurück.
Die AG Kiebitzschutz wurde am 9. Februar 2019 im Rahmen einer Tagung in Münster offiziell gegründet und soll dazu beitragen, einen besseren Schutz von Kiebitzen in Deutschland zu erreichen. Dabei stehen lokale und regionale Aktivitäten im Kiebitzschutz im Mittelpunkt. Mitmachen können unter anderem NABU-Untergliederungen, andere Naturschutz- und Landwirtschaftsvereine, Landschaftspflegeverbände, Stiftungen, Behörden, Gutachterbüros, Forschungseinrichtungen und interessierte Einzelpersonen. Die Koordination übernimmt das Michael-Otto-Institut im NABU.
Ziele der AG Kiebitzschutz:
- Schaffung eines bundesweiten Kiebitzschutz-Netzwerks durch regelmäßigen fachlichen Austausch von lokalen Initiativen sowie Akteurinnen und Akteuren innerhalb und außerhalb des NABU
- fachliche Beratung von Fachbehörden von Bund, Ländern und Kommunen, von Landbewirtschaftenden sowie von Flächeneigentümerinnen und Flächeneigentümern zum Thema Kiebitzschutz
- Schaffung einheitlicher Standards zur Ermittlung von Reproduktionserfolgen von Kiebitzen
- Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Kiebitzschutz
Interessierte Personen, Gruppen und Einrichtungen können sich hier für die Mitarbeit in der AG Kiebitzschutz anmelden:
Noch vor 50 Jahren war der Kiebitz auf den Feldern und Wiesen in Deutschland häufig zu sehen. Heute ist er aus vielen Agrarlandschaften verschwunden und gilt als „stark gefährdet“. Deshalb hat der NABU ein bundesweites Schutzprojekt durchgeführt. Mehr →
Das Michael-Otto-Institut im NABU hat im Rahmen seines Projektes „Sympathieträger Kiebitz“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt ein Praxishandbuch zum Kiebitzschutz erstellt. Mehr →
Der Brutbestand des Kiebitzes in Deutschland hat seit 1992 um mindestens 88 % abgenommen. Er wird in der Roten Liste als „stark gefährdet“ geführt. Das Michael-Otto-Institut im NABU führt Forschung zum Schutz des Kiebitzes durch. Mehr →