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Verhalten und Jagd des Schneeleoparden
Schneeleoparden besetzen ihr Revier dauerhaft, in dem sie dort regelmäßig nach Beute suchen. Die Größe ihres Territoriums hängt in erster Linie davon ab, wie viel Beutetiere in der Region vorkommen: Viel Beute bedeutet ein kleineres Gebiet, wenig Beute erfordert einen größeren Aktionsradius und damit ein größeres Revier. Grundsätzlich benötigen Schneeleoparden aufgrund des kargen Lebensraums mit geringer Dichte an Beutetieren große Flächen.
Jagdverhalten
Der Schneeleopard ist ein Ansitzjäger: Er pirscht sich an seine Beute an oder lauert ihr an einem Pfad, einer Tränke oder zwischen Felsen verborgen auf. Hat sich ein Beutetier genähert, wirft er es zu Boden oder stellt ihm mit sechs bis sieben Meter langen Sprüngen nach. Verfehlt er es allerdings, gibt er die Verfolgung schnell auf. Schneeleoparden töten ihre Beute mit einem Biss ins Genick und schleppen sie zunächst an einen sicheren Platz, bevor sie zu fressen beginnen.
Um sich eine Woche lang ernähren zu können, erlegen Schneeleoparden etwa alle zehn bis fünfzehn Tage ein großes Beutetier. Über das Jahr verteilt brauchen sie rund 20 bis 30 Beutetiere von der Größe eines Blauschafes. Schneeleoparden können Tiere erlegen, die dreimal so schwer sind wie sie selbst. Auf der Suche nach Beutetieren legen sie durchschnittlich 30 Kilometer am Tag zurück.
Auf dem Speiseplan
Zu den Beutetieren von Schneeleoparden gehören kleine bis mittelgroße Huftiere, zum Beispiel Asiatische Steinböcke, Argali-Wildschafe und Schraubenziegen, aber auch kleine Säugetiere wie Hasen und gelegentlich Vögel, zum Beispiel Schneehühner. Studien in China haben gezeigt, dass sich Schneeleoparden im Sommer zu 45 Prozent von Murmeltieren ernähren können. Außerdem fressen sie immer mal wieder Pflanzen wie Gräser, Kräuter oder Zweige. Die Zusammensetzung der Nahrung kann je nach Region stark variieren. In verschiedenen Studien und regionalen Vergleichen zeigt sich jedoch, dass Wildschafe und Ziegen den Großteil der Nahrung ausmachen.
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