Es reicht nicht, nur darauf zu hoffen, dass die letzten Schneeleoparden überleben. Helfen Sie uns, die letzten Schneeleoparden zu retten und werden Sie jetzt Schneeleo-Pate oder Patin!
Jetzt informieren, wie Sie Schneeleoparden helfen können!Das können Sie tun
Schneeleopardenschutz im Alltag
1. Informieren Sie sich
Die Gefahren für Schneeleoparden sind komplex und global. Neben der direkten Bedrohung durch Wilderer verdrängen viele indirekte Gefahren die Großkatzen zunehmend aus ihrem Lebensraum. Nicht zuletzt spielen die politischen, sozialen und ökonomischen Umstände vor Ort eine gewichtige Rolle. Um erfolgreich zur Rettung der Samtpfoten beizutragen, ist Wissen der erste Schritt. Informieren Sie sich über die vielschichtigen Zusammenhänge!
2. Geben Sie Ihr Wissen weiter
Viele Menschen mögen Katzen, und nicht wenige haben einen Stubentiger zuhause. Doch wie es um die wildlebenden Verwandten bestellt ist, wissen nur wenige. Berichten Sie doch mal im Bekanntenkreis über die Situation der Schneeleoparden und schaffen Sie ein Bewusstsein für deren Notlage. Vielleicht wecken Sie ja bei dem ein oder anderen das Interesse und gewinnen einen Unterstützer für den Schutz der Großkatzen.
3. Schauen Sie hin und fragen Sie nach
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist auch in Deutschland beliebt. Schauen Sie bei den Produkten auf die Inhaltsangabe – enthält es womöglich Knochenpulver von Schneeleoparden oder findet sich der seltene Raupenpilz aus dem tibetischen Hochland in Ihrer Medizin? Solche Produkte sollten Sie nicht anwenden. Dies gilt natürlich nicht nur für Präparate von Schneeleoparden: Auch Mittel, die Teile anderer geschützter Tiere wie Tiger und Nashörner enthalten, sollten tabu sein. Wenn Sie sich bei den Inhaltsstoffen nicht sicher sind, fragen Sie am besten bei einem praktizierenden TCM-Experten nach.
4. Tragen Sie keinen Pelz
Trotz aller Verbote werden Felle von Schneeleoparden – als Pelze aufbereitet für Kleidung, als Teppichvorleger oder Tierpräparate – noch immer nachgefragt, vor allem in China und Osteuropa. Doch auch hierzulande gibt es einen Markt für Tierfelle. Dabei ist der Konsum und das Tragen von Pelzen, sei es als Verzierung an Kapuzen von Wintermänteln, Mützen oder anderen Accessoires, aus vielerlei Gründen problematisch: Die Hersteller sind nicht verpflichtet, die Herkunft oder die Art des für das Fell getöteten Tieres auf dem Kleidungsstück zu kennzeichnen. Der Käufer kann also nicht wissen, ob in seiner Jacke die Haare von Fuchs, Kaninchen, Waschbär oder gar Schneeleoparden verarbeitet wurden. Auch Kunstfell ist oft schwer von echtem Fell zu unterscheiden und kann durchaus Tierhaare enthalten. Wer sicher gehen will, sollte das Etikett genau prüfen und den Verkäufer bitten, beim Hersteller nachzufragen. Doch auch bei Pelz-Applikationen von Kaninchen oder Fuchs sind Bedenken angebracht: Die Tiere werden oft unter sehr grausamen Umständen in China und anderswo gehalten und getötet.
5. Werden Sie Pate
Seit vielen Jahren engagiert sich der NABU für den Schutz der Schneeleoparden. Mit verschiedenen Umweltbildungsangeboten, politischer Arbeit vor Ort und der Anti-Wilderer-Einheit „Gruppa Bars“ leistet der NABU heute einen wichtigen Beitrag zur Rettung der bedrohten Großkatze. Um die Tiere langfristig zu schützen, brauchen wir Ihre Hilfe: Unterstützen Sie unsere Arbeit und werden Sie Schneeleo-Pate!
6. Gehen Sie auf Forscherreise
Die Naturschutzorganisation Biosphere Expeditions ermöglicht es, Naturschutzarbeit und die Erforschung von Schneeleoparden mit sanften Öko- und Wissenschaftstourismus in Kirgistan zu verbinden. Die Expeditionen generieren wichtige Informationen nicht nur über das Vorkommen von Schneeleoparden, sondern auch zum allgemeinen Zustand des Gebiets. Diese Daten helfen bei der Gestaltung von Schutzmaßnahmen für diesen Lebensraum. 2015 konnten beispielsweise Teilnehmer einer zweimonatigen Expedition ins kirgisische Alatau 2015 erstmals Pfotenabdrücke und Kot von Schneeleoparden nachweisen.
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