Es reicht nicht, nur darauf zu hoffen, dass die letzten Schneeleoparden überleben. Helfen Sie uns, die letzten Schneeleoparden zu retten und werden Sie jetzt Schneeleo-Pate oder Patin!
Jetzt informieren, wie Sie Schneeleoparden helfen können!Anusha und Askar
Die Namen für den Schneeleo-Nachwuchs sind gefunden / Danke für die kreativen Ideen!
Die Namenssuche ist beendet. Viele tolle Namen haben uns erreicht und so fiel die Auswahl für Bundesumweltministerin Barbara Hendricks sicher nicht leicht. Sie wird künftig die Patenschaft für das Geschwisterpaar in Neunkirchen übernehmen und durfte daher die Namen für ihre Patenkinder aussuchen.
Die Schneeleopardenkatze hört ab heute auf den Namen Anusha, was in Nepal und Indien „schöner Morgen“ oder auch „Stern“ bedeutet. Der Kater heißt Askar - ein beliebter männlicher Vorname in Kirgistan, der häufig vorgeschlagen wurde und „Schneeberg“ oder „höchster mit Schnee bedeckter Berg“ bedeutet. So tragen die Schneeleoparden-Zwillinge passende Namen aus den Verbreitungsländern in Zentralasien.
„Ich habe mich für die Namen Anusha und Askar entschieden, weil sie an die zentralasiatische Heimat und den Lebensraum der Art erinnern. Schneeleoparden faszinieren als Überlebenskünstler in einer kalten Welt aus Schnee und Stein. Doch der Mensch hat sie an den Abgrund gedrängt. Es ist nun höchste Zeit, ihre Zukunft zu sichern. Aber die beiden Schneeleopardengeschwister stehen auch für viele andere bedrohte Arten auf der Welt, die unter Wilderei und illegalem Wildtierhandel leiden“, sagte Bundesumweltministerin Hendricks zur Bekanntgabe der beiden Namen.
Anfang Juli konnten Naturfreunde hier auf NABU.de Namensvorschläge für das Geschwisterpaar einreichen. Dem Aufruf folgten viele Schneeleoparden-Fans. Insgesamt 2986 Namen wurden vorgeschlagen. Zahlreiche Einsendungen nahmen dabei Bezug auf den ursprünglichen Lebensraum der seltenen Großkatzen, für das Weibchen beispielsweise Asha (indisch/Sanskrit: Hoffnung, Erwartung), Aksana (kirgisisch: reine Sehnsucht) oder Tashima (tibetischer Mädchenname: die Glückliche), für das Männchen gingen zum Beispiel häufig Jaro (altrussisch: Sonne), Timur (russisch: der eiserne Kämpfer) und Altan (mongolisch: Gold) ein.
Aus den Einsendungen stellte eine Jury aus Vertretern des Zoos, der saarländischen Politik sowie des NABU eine Top 3 zusammen:
weibliche Vornamen:
Kamika: Indischer Mädchenname: die Erhoffte, die Erwünschte
Nimani: Kirgisisch: die unberührte Wiesenlandschaft
Anusha: Nepalesisch/Indisch: schöner Morgen oder auch Stern
männliche Vornamen:
Askar: Kirgisisch, Russisch: Schneeberg
Meru: Der Name eines mystischen Bergs in der buddhistischen Weltentstehung
Kiran: Indisch: Sonnenschein, Sonnenstrahl, Lichtstrahl
Aus dieser Top 3 wählte Bundesumweltministerin Hendricks, die sich ebenfalls gegen die Wilderei der schönen Raubkatzen stark macht, die beiden Namen aus.
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