Artenporträts Pilze & Flechten
Nein, schön sieht das nicht aus. Viele Eichen zeigen sich momentan trist mit einem hellgrauen Mehltau-Überzug. Für die Bäume ist der Befall unproblematisch. Es gibt sogar Nutznießer der grauen Invasion, einige Marienkäferarten ernähren sich fast ausschließlich von Mehltaupilzen. Mehr →
Die Sporen der Puppenkernkeule töten unterirdisch lebende Schmetterlingslarven, auf denen sich der Pilz dann ansiedelt. Auf diese Weise vermeidet die Puppenkernkeule auch Schmetterlingsplagen und trägt so zum natürlichen Gleichgewicht im Ökosystem bei. Mehr →
Mit seinem geradezu außerirdischen Aussehen gehört der Rote Gitterling zu denjenigen Pilzen, die nicht zu übersehen sind. Seine fleischrote Gitterkugel schiebt sich etwa tennisballgroß aus einer schmutzig eierschalenfarbigen Hülle. Mehr →
Die Schleiereule ist Pilz des Jahres 2010. Die Art ist ausgesprochen wärmeliebend, sie wächst in naturnahen, oft feuchten und krautreichen Laubwäldern auf kalkhaltigen Böden. Sie sollte deshalb geschont werden, obwohl sie gelegentlich in Mengen auftritt und sogar Hexenringe bilden kann. Mehr →
Der Grünling wächst in sandigen Kiefernwäldern und war lange als ergiebiger, schmackhafter Speisepilz geschätzt. Heute gilt er allerdings als Giftpilz, weil nach Grünlingsverzehr mehrere Todesfälle auftraten. Mehr →
Die krustenförmigen Rinden- und Schichtpilze lassen sich meist nur mikroskopisch bestimmen. Eine Ausnahme ist der Blaue Rindenpilz, den man mit seinen indigofarbenen Fruchtkörpern nicht verwechseln kann. Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie hat ihn zum „Pilz des Jahres 2009“ gekürt. Mehr →
Der Bronze-Röhrling wird auch Schwarzhütiger Steinpilz genannt. Einen Bronze-Röhrling zu entdecken, ist eine echte Glückssache. Er ist zwar ein guter Speisepilz mit angenehm nussigem Geschmack, sollte jedoch nicht gesammelt werden, da er sehr selten ist. Mehr →
Der Ästige Stachelbart beeindruckt vor allem durch sein exotisch anmutendes Äußeres. Bizarr geformt, unendlich verzweigt und blendend weiß, könnte man den Stachelbart eher für eine Südseekoralle halten. Mehr →
Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie (DGfM) hat den Wetterstern (Astraeus hygrometricus) zum Pilz des Jahres 2005 gekürt. Der Pilz wächst kugelförmig aus dem Boden von Kiefernwäldern. Mehr →
Die Gewöhnliche Gelbflechte ist zur Flechte des Jahres 2004 gewählt worden. Sie ist aufgrund ihrer orangegelben Färbung auch für Laien leicht zu erkennen und in der Bundesrepublik weit verbreitet. Mehr →
Isländisches Moos – der irreführende deutsche Name der Art stammt aus einer Zeit, als man zwischen Moos und Flechte noch keinen großen Unterschied machte. Schon früh bekannt war allerdings die Heilwirkung der auch als Hirschhornflechte oder Fiebermoos bezeichneten Flechtenart. Mehr →
Die Caperat- oder Runzelflechte - Flechte des Jahres 2006 - besiedelt vornehmlich die Borke von Laubbäumen, kann aber auch an moosüberzogenen Felsblöcken gefunden werden. Die gelblichgrüne Flechte bildet unregelmäßig gewachsene Rosetten, die aus abgerundeten Lappen bestehen. Mehr →
Bartflechten gehören dabei zu den gegenüber Luftverschmutzung empfindlichsten Arten. Die Bryologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa (BLAM) hat nun die Grubige Bartflechte zur Flechte des Jahres 2005 gekürt. Mehr →