Schmetterling, Käfer und Wildbiene haben eine unersetzliche Rolle in unserer Natur. Doch ihre Zahl geht immer mehr zurück. Helfen Sie mit einer Patenschaft, gegen das Insektensterben!
Jetzt informieren!Die Maulwurfsgrille
Außergewöhnlich und stark gefährdet
Mit ihren Graubschaufeln legen die auch als Werre bekannten Tiere Tunnel an und dort verbringen sie fast ihr gesamtes Leben. Umso mehr erschreckt so manche*r Gartenbesitzer*in, wenn dann doch mal eine Werre in ihrer vollen Pracht unvermutet über den Weg huscht.
Wie der Maulwurf ernährt sich die Maulwurfsgrille vorwiegend von Würmern, Schneckeneiern und anderen Bodenlebewesen. Hartnäckig hält sich das Gerücht, Maulwurfsgrillen würden ähnlich wie Wühlmäuse bevorzugt Pflanzenwurzeln fressen. Das stimmt nicht, nur bei Nahrungsmangel müssen auch mal Wurzeln dran glauben.
Ganz unfallfrei ist das Zusammenleben im Garten trotzdem nicht. Die Maulwurfsgrillen legen jede Nacht dicht unter der Oberfläche viele Meter neue Gänge an und bevorzugen dabei lockere Böden, wie es sie etwa im Gemüsebeet gibt. Da können die Einsaat oder die Jungpflanzen schon mal durcheinandergewirbelt werden.
Solange ihr Bestand im Garten nicht überhandnimmt, sollte man sich über diese kuriosen Mitbewohner freuen. In vielen Regionen sind sie wegen der starken Verfolgung bereits ganz verschwunden, bundesweit werden sie in der Roten Liste als „stark gefährdet“ geführt. Und wenn es doch mal arg kommt, lassen sie sich in Lebendfallen fangen und in der freien Natur aussetzen.
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