18. CITES-Vertragstaatenkonferenz in Genf

Unser Einsatz für bedrohte Arten: Vom Breitmaulnashorn bis zum Wollhaarmammut

Die 18. CITES-Vertragsstaatenkonferenz war eine umfangreiche Tagung in Genf, auf der vom 17. bis 28. August 2019 insgesamt 56 Listungsanträge diskutiert und Resolutionen formuliert wurden: Regierungsdelegationen der 183 Vertragsstaaten thematisierten den internationalen Handel mit gefährdeten Pflanzen und frei lebenden Tieren.

Ziel der CoP18 war es, bestehende Regelungen zu intensivieren und gleichzeitig das CITES-Schutzniveau auf weitere Wildtier- und Pflanzenarten auszudehnen. Die Listenanträge resultierten aus Bedrohungen der globalen Artenvielfalt, die durch internationalen Handel entstehen - Wilderei, die kommerzielle Verbreitung von Edelholzarten, exotischer Haustierhandel mit Amphibien und Reptilien und vieles weitere.

Ursprünglich sollte die Artenschutzkonferenz bereits im Frühjahr 2019 in Sri Lanka abgehalten werden. Nach der terroristischen Anschlagsserie am Ostersonntag wurde diese jedoch verlegt.

CITES COP18 - welche Länder stellen welche Anträge (Auszug) auf einer größeren Karte anzeigen

Auf der Konferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) war auch die NABU International Naturschutzstiftung vor Ort und forderte streng regulierte internationale Handelsverbote, um Arten wie Eisbären und Nashörner vor dem Aussterben zu schützen. Studien belegen, dass internationaler Wildtierhandel den Todesstoß für beide Arten bedeutet.

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