Jedes Jahr werden über 25 Millionen Zugvögel im Mittelmeerraum gefangen oder getötet. Mit einer Zugvogel-Patenschaft leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Zugvögel.
Jetzt Informieren!Projekte, die helfen
Gemeinsam aktiv für den Habicht
Berlin
Forschungen zum Habicht
Seit Jahren erforscht der NABU Berlin die Ökologie von Habichten in der Hauptstadt – auch das hilft unserem Jahresvogel. Unterstützt von der Stiftung Naturschutz Berlin führen drei ehrenamtliche Beringer seit 2012 ein Kennringprogramm durch: Neben den Vogelwartenringen erhalten Habichte hierbei spezielle Farbkennringe, die auch auf größere Distanz zu erkennen sind. So kann die Habichtpopulation regelmäßig geprüft und ihre zunehmende Urbanisierung wissenschaftlich dokumentiert werden.
Weitere Informationen zu den „Hauptstadthabichten“ unter www.habicht-berlin.de.
Magdeburg
Voller Einsatz und Vernetzung
Der NABU-Landesverband Sachsen-Anhalt ist mit regionalen Gruppen und zuständigen Behörden sehr gut vernetzt. Trotz guter Zusammenarbeit mit der Vogelschutzwarte, dem Umweltministerium und der Kriminalpolizei bleiben Vergehen gegen das Naturschutzgesetz oft unentdeckt, da der Nachweis schwierig ist. Außerhalb der behördlichen Sprechzeiten werden Ermittlungen oft nicht sofort aufgenommen. Der NABU versucht eine toxikologische Untersuchung des Fundes zu veranlassen. Zudem bringt sich der NABU Sachsen-Anhalt in Unterrichtseinheiten der Kriminalpolizei ein, um praktische Erfahrungen und Kenntnisse im Naturschutz- und jagdrecht, Schutz von Greifvogelverfolgung zu vermitteln und für Ordnungswidrigkeiten und Straftaten im Naturschutz zu sensibilisieren.
Nordrhein-Westfalen
Vorreiter für Greifvogelschutz
Nordrhein-Westfalen gehört zu den Schwerpunktgebieten der Greifvogelverfolgung in Deutschland. In keinem anderen Bundesland sind bislang mehr Fälle von Vergiftung,
Abschuss oder Verwendung von Fallen gemeldet worden. Gemeinsam mit dem Komitee gegen den Vogelmord engagieren sich der NABU-Landesverband NRW sowie die NABU Orts- und Kreisgruppen für eine Aufklärung der Fälle, recherchieren vor Ort, sichern Beweise und arbeiten eng mit den Behörden zusammen. Vor allem in den Kreisen Heinsberg, Borken, Steinfurt und Warendorf konnten auf diese Weise schon viele Fälle illegaler Greifvogelverfolgung aufgeklärt werden. In manchen Gebieten haben Gerichtsurteile gegen überführte Täter und Öffentlichkeitsarbeit bereits zu einer spürbaren Verbesserung der Situation geführt.
Hamburg
Bestandsaufnahme im Norden
Mitglieder der Hamburger NABU-Ortsgruppe Wedel kartieren seit Beginn der 1990er Jahre die Brutplätze von Habichten und anderen Greifvögeln im Landkreis Pinneberg. Nur diese langfristige und genaue Beobachtung ermöglichte die Feststellung von lokalen Bestandsrückgängen, die offensichtlich auf massive Verfolgung der Arten zurückgeht. Mehrere abgeschossene Greifvögel und zahlreiche mutmaßlich vergiftete Mäusebussarde konnten gefunden und wichtige Erkenntnisse über Methoden der Verfolgung gewonnen werden.
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