Jedes Jahr werden über 25 Millionen Zugvögel im Mittelmeerraum gefangen oder getötet. Mit einer Zugvogel-Patenschaft leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Zugvögel.
Jetzt Informieren!Exkursionsziele zur Bekassine
Beobachten Sie den Vogel des Jahres 2013
Der Vogel des Jahres in seinem natürlichen Lebensraum – die Bekassine ist eine Vertreterin der Wiesenvögel und fühlt sich besonders auf Moorflächen und Feuchtwiesen wohl. Wir stellen Ihnen ausgewählte Gebiete vor, in denen der Schnepfenvogel zu Zugzeiten rastet oder sogar als Brutvogel vorkommt.
Beobachtungstürme oder Stände ermöglichen gute Sicht auf das Habitat seltener Vögel, ohne diese zu stören. In einigen Gebieten ist im Frühjahr das eindrucksvolle Spektakel des Balzfluges zu beobachten: Dann steigen die Männchen bis zu 50 Meter in scharfem Zickzack steil auf, um dann jäh zur Seite abzukippen und im Sturzflug den für sie typischen Laut zu erzeugen. Was wie Meckern klingt und zum fantasievollen Namen „Himmelsziege“ führte, bezeichnen Ornithologen als Instrumentallaut. Er entsteht, wenn der Wind durch die abspreizten beiden äußeren Schwanzfedern streift. Dieses Schauspiel zeigen Bekassinen bis in den Juni hinein.
Beobachtungshäufigkeiten
Neben unseren eigenen Brutvögeln haben wir im April immer noch Besuch von durchziehenden Artgenossen, die weiter nördlich oder östlich brüten. Aufschlussreiche Informationen dazu liefern die Daten der Vogelbeobachtungs-Plattform www.ornitho.de.
Exkursionen und Beteilgung vor Ort
Zahlreiche NABU-Einrichtungen oder Zentren von Trägergemeinschaften unter Beteiligung des NABU bieten Informationen rund um den Jahresvogel und seinen schwindenden Lebensraum. Hier geben wir Ihnen einen Überblick, wo Sie unseren Jahresvogel erleben können:
Bekassinen-Exkursionen im NABU-Terminkalender
Wenn auch Sie sich am Schutz der Bekassine durch Erhalt dieser einzigartigen Landschaften beteiligen möchten, wenden Sie sich doch an Ihre NABU-Gruppe vor Ort.
mehr zur bekassine
Be-kas-si-ne – was könnte das sein? Klingt französisch, vielleicht etwas zu essen? Bei einer Umfrage wusste nur jede*r fünfte Deutsche, dass es sich bei der Bekassine um einen Vogel handelt. Warum man den Vogel nur schwer zu Gesicht bekommt und weshalb ihr Bestand drastisch abgenommen hat, erfahren Sie hier. Mehr →
Hand in Hand für die Bekassine: Nur wenn Naturschutz und Landwirtschaftspolitik besser zusammenarbeiten, können Wiesenvögel effektiv geschützt werden. Auf Einladung des NABU berieten nun über hundert Experten, welche Maßnahmen den Vögeln am besten helfen können. Mehr →
Das Große Torfmoor zwischen Wiehengebirge und Mittellandkanal ist das wichtigste und artenreichste noch verbliebene Moorgebiet in Nordrhein-Westfalen. Dank aufwändiger Renaturierung lebt hier heute auch wieder mindestens ein Dutzend Bekassinenpaare. Mehr →
Die Bestände der Bekassine nehmen unverändert ab – um den Rückgang zu stoppen, sind dringend weitere Maßnahmen nötig. Besonders ihre Lebensräume müssen besser geschützt werden. Bundesweit setzen sich NABU-Gruppen in 80 Projekten für die Pflege dieser Biotope ein. Mehr →
Der Bestand der Bekassine nimmt seit Jahrzehnten bundesweit stark ab. Wie es heute um die Bekassine steht, wollen wir mit Hilfe einer bundesweiten Bekassinenkartierung herausfinden. Mehr →
Jahr für Jahr werden weltweit riesige Moore trockengelegt, um die Flächen für Land- und Forstwirtschaft zu nutzen oder Torf als Rohstoff zu nutzen. Doch da Moore einzigartige Lebensräume und Speicher für Treibhausgase sind, muss dieser Prozess gestoppt werden. Mehr →