8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
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Basisinfos zur „Stunde der Wintervögel“
Ziel der Aktion ist es, ein sowohl deutschlandweites als auch regional möglichst genaues Bild von der Vogelwelt in unseren Städten und Dörfern zu erhalten. Dabei geht es nicht um exakte Bestandszahlen aller Vögel, sondern vielmehr darum, Häufigkeiten und Trends von Populationen zu ermitteln. Damit dies repräsentativ ist, sollen die Populationsdaten über mehrere Jahre verglichen werden. So werden neue Kenntnisse zur Entwicklung einzelner Vogelarten sowie zu regionalen Unterschieden gewonnen.
Im Mittelpunkt der Aktion stehen die uns vertrauten und oft weit verbreiteten Vogelarten. Wo kommen Sie vor, wo sind sie häufig und wo selten geworden, wie wirkt sich der Klimawandel auf die Wintervögel aus? Je genauer wir über solche Fragen Bescheid wissen, desto besser kann sich der NABU für den Schutz der Vögel stark machen. Anders als bei der „Stunde der Gartenvögel“, bei der es „nur“ um die Brutvögel geht, lassen sich im Winter auch Erkenntnisse über Gäste gewinnen, die aus kälteren Regionen zu uns kommen. Zudem wird man über die Jahre sehen können, inwieweit sich das Zugverhalten mancher bei uns brütenden Arten ändert. Die bisherigen Aktionen zeigen, dass immer mehr „klassische Zugvögel“ auch im Winter bei uns bleiben.
Wer gehört zu den Wintervögeln?
Werden bei der Schwesteraktion „Stunde der Gartenvögel“ im Mai die in Deutschland brütenden Arten gesucht, stehen im Januar jene Piepmätze im Blickpunkt, die auch bei Schnee und Kälte bei uns ausharren. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, lassen sich zusätzliche Wintergäste beobachten, die aus dem noch kälteren Norden und Osten nach Mitteleuropa ziehen. Bei Nahrungsengpässen tauchen in manchen Wintern in riesiger Zahl auch Invasionsvögel wie Seidenschwanz, Erlenzeisig oder Bergfink auf.
So hat alles begonnen
Winterliche Vogelbeobachtungsaktionen haben vor allem im angelsächsischen Bereich eine lange Tradition. Besonders erfolgreich ist der Big Garden Birdwatch, den unser britischer BirdLife-Partner RSPB bereits seit mehr als 40 Jahren durchführt (seit 1979) und an dem sich bis zu einer halben Million Vogelfreunde beteiligen.
Die „Stunde der Wintervögel“ wurde ursprünglich in der LBV-Kreisgruppe München entwickelt und 2006 erstmals durchgeführt. Der Erfolg der Aktion führte dann 2009 zu einer Ausdehnung auf ganz Bayern. Seit 2011 liefert die „Stunde der Wintervögel“ nun deutschlandweit Erkenntnisse über die Vogelwelt und vermittelt vielen Menschen Freude an der Naturbeobachtung.
Machen auch Sie mit! Eine besondere Qualifikation außer Freude und Interesse an der Vogelwelt ist für die Teilnahme an der „Stunde der Wintervögel“ nicht nötig.
Eine Stunde lang Vögel zählen – aber wie wird eigentlich richtig gezählt? Egal ob im Garten, auf dem Balkon oder im benachbarten Park: So werden Vögel, die wegflattern und wiederkommen, nicht doppelt gezählt. Mehr →
Warum findet die Stunde der Wintervögel über mehrere Tage statt? Warum die Beschränkung auf Gärten und Parks? Wie fehleranfällig ist die Aktion? Was können uns die Ergebnisse sagen? Diese und weitere häufig gestellte Fragen haben wir für Sie beantwortet. Mehr →
Der NABU hat den Fragenkatalog bei der Stunde der Wintervögel erweitert. Es sind keine sogenannten Pflichtfelder, sie müssen also nicht ausgefüllt werden. Wir hoffen aber, dass möglichst viele Vogelfreund*innen die Zusatzfragen beantworten, denn so können wir die Ergebnisse noch besser auswerten. Mehr →
Die Freude an der Naturbeobachtung steht bei der „Stunde der Wintervögel“ klar im Vordergrund. Doch freut man sich natürlich auch über Preise. Top-Gewinne in diesem Winter: Ferngläser. Außerdem winken Futtersäulen und Bücher. Mehr →
Zur Berichterstattung über die „Stunde der Wintervögel“ stellt der NABU nicht nur Pressemitteilungen und Pressefotos zur Verfügung. Für Printmedien gibt es ein druckfähiges PDF mit Teilnahmecoupon und Bilderleiste. Online-Medien können ein Melde-Wigdet bei sich einbauen. Mehr →