8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Singdrossel
Turdus philomelos
An ihrem namensgebenden, schönen Gesang ist die Singdrossel gut zu erkennen. Optisch kann sie dagegen leicht mit der Misteldrossel verwechselt werden, doch sie ist deutlich kleiner. In Deutschland ist sie nahezu flächendeckend verbreitet, der deutsche Gesamtbestand liegt bei etwa anderthalb Millionen Paaren. Die Singdrossel erleidet hohe Verluste durch Jagd, da die Art in fast allen südeuropäischen Ländern geschossen werden darf.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Singdrosseln fressen gerne Schnecken, deren Häuser sie auf einem Stein aufknacken. Solche Plätze mit zerschlagenen Schneckenhäusern werden „Drosselschmiede“ genannt.
- 20-22 cm groß
- Standvogel und Kurzstreckenzieher
- von Anfang März bis Ende Oktober zu beobachten
- gefleckte Unterseite
Aussehen
Die Oberseite der Singdrossel ist nahezu einfarbig braun. Auffällig sind die dunklen, keilförmigen Flecken auf ihrer weißen Unterseite, die an der Brust und den Flanken ockerfarben hinterlegt ist. Die Beine sind hellrosa, der Schnabel ist schwarz mit heller Basis.
Verhalten
Singdrosseln sind kleine, lebhafte Vögel. Am häufigsten sieht man sie auf dem Boden nach Würmern suchen. Die Nester der Singdrosseln sind gut versteckt und werden meistens in Nadelgehölzen angelegt. Die Jungen schlüpfen gleichzeitig und werden dann von beiden Elternteilen gefüttert.
Lebensraum
Singdrosseln bewohnen Laub-, Misch- und Nadelwälder, Parks und Gärten.
Gefährdung
Singdrosseln sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Sie überwintern vorwiegend in Südeuropa und Nordafrika, aber auch in Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden.
Nahrung
Stimme
Der Gesang ist sehr laut und abwechslungsreich. Er besteht aus unterschiedlichen Motiven, die meist zwei- bis viermal wiederholt werden. Ist die Singdrossel in der Luft oder fliegt auf, hört man häufig ein spitzes „ziit“.