8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Kohlmeise
Parus major
Die Kohlmeise ist einer der häufigsten Gäste in unseren Gärten. Sie ist die größte Meisenart Europas und wirkt deutlich plumper neben der Blaumeise, die ebenfalls häufig im Garten anzutreffenden ist. Mit dem schwarz-weißen Kopf, der gelben Brust und dem auffälligen schwarzen Bauchstreifen ist sie eigentlich unverwechselbar. Im Winter kommt sie gerne zum Futterhaus und zeigt sich selten scheu. Als Höhlenbrüter baut sie ihr Nest eigentlich in Baumhöhlen oder Felsspalten, nimmt aber auch gerne Nistkästen an.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Meisen bauen ihr Nest zwar meist in Baumhöhlen, nicht selten nutzen sie aber auch Briefkästen.
- 13,5-15 cm groß
- Standvogel und Kurzstreckenzieher
- ganzjährig zu beobachten
- größte Meisenart Europas
Aussehen
Die Kohlmeise ist vergleichsweise groß und wirkt leicht plump. Der Kopf ist glänzend schwarz mit einem weißen Wangenfeld. Die Unterseite ist leuchtend gelb und wird von einem schwarzen Längsstreifen unterbrochen. Ihr Mantel ist moosgrün, und über den blaugrauen Flügeln befindet sich eine weiße Binde. Am ähnlichsten sieht ihr die Blaumeise.
Verhalten
Die Kohlmeise ist sehr zutraulich und kann häufig im Winter am Futterhaus beobachtet werden. Sie brütet eigentlich in Baumhöhlen, nutzt aber in Siedlungsgegenden allerlei Alternativen und nimmt auch häufig Nistkästen an. Das Nest polstert sie mit weichen Materialien wie Tierhaaren oder Moos aus.
Lebensraum
Kohlmeisen sind weit verbreitet. Sie leben an baum- und gehölzreichen Orten wie Laub- und Mischwäldern, Parks und Gärten.
Gefährdung
Die Kohlmeise ist nicht gefährdet.
Zugverhalten
Kohlmeisen zählen hauptsächlich zu den Standvögeln und verbringen das ganze Jahr in Deutschland. Jungvögel wandern teilweise im Herbst in südliche Regionen.
Nahrung
Im Sommer besteht die Nahrung hauptsächlich aus Insekten und deren Larven, Spinnen, Schmetterlingsraupen und Blattläusen. Im Winter fressen sie mehrheitlich Samen.
Stimme
Der Gesang des Männchens besteht aus verschiedenen monotonen Strophentypen, wobei „zi zi bäh“ eines der markantesten Motive ist. Die Rufe ähneln denen von anderen Meisenarten und klingen zum Beispiel wie „zi tuhi“.