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Fringilla coelebs
Buchfinken sind mit die häufigsten Vögel Europas. Jeder von uns ist ihnen in Parks, Wäldern, Gärten und an jeglichen anderen Orten mit Baumbestand schon einmal begegnet oder hat ihrem Gesang gelauscht. Wer die Gesangsstruktur einmal verinnerlicht hat, wird Buchfinken jederzeit wiedererkennen. Sie sind das ganze Jahr bei uns und oft gesehene Gäste am Futterhäuschen.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
Buchfinken haben unterschiedliche regionale Dialekte.
- 14-16 cm groß
- Jahresvogel oder Kurzstreckenzieher, überwintert in Mitteleuropa
- ganzjährig zu beobachten
- pickt mit schnellen rhythmischen Kopfbewegungen am Boden nach Futter
Aussehen
Das Männchen ist prachtvoll gefärbt. Brust und Rücken sind rostrot, Nacken und Scheitel blaugrau. Der Bürzel ist graugrün. Deutlich erkennt man die weißen Schwanzkanten und Flügelbinden. Das Weibchen ist unauffällig graubraun gefärbt, mit leichtem Grünstich. Auch seine weißen Flügelbinden kann man deutlich sehen.
Verhalten
Buchfinkenschwärme fliegen wellenartig mit weichen ständig wiederholten „jupp“-Rufen. Ihr Futter suchen sie überwiegend am Boden und nicken dabei rhythmisch mit dem Kopf. Die Weibchen bauen ihr Nest sehr sorgfältig in Astgabeln oder dichten Sträuchern. Während der Brutzeit verteidigen die Paare ihr Revier gegen Eindringlinge.
Lebensraum
Der Lebensraum der Buchfinken umfasst Landschaften mit Baumbestand aller Art. Vorwiegend trifft man sie in Wäldern an, sie mögen aber auch Gärten, Siedlungen, Parks und Kulturlandschaften.
Gefährdung
Buchfinken sind nicht gefährdet.
Zugverhalten
Bei uns sind Buchfinken überwiegend Jahresvögel. Vögel aus nordöstlicher Herkunft ziehen bei uns durch oder überwintern hier.
Nahrung
Sie fressen gerne Bucheckern, allerlei Sämereien, Beeren, Insekten und Spinnen. Nestlinge füttern sie zum Großteil mit Raupen und Insektenlarven.
Stimme
Sie verfügen über ein vielfältiges Repertoire. Am häufigsten hört man ihren namensgebenden Ruf „Fink“. Auch für den sogenannten Regenruf „rrhü“ oder „trüb“ sind sie bekannt. Ihren Gesang tragen sie konstant und strukturiert mit einem Endschnörkel vor. Buchfinken singen gern laut und schmetternd.