Ergebnisse der „Stunde der Gartenvögel“

15 Jahre Citizen Science

Wie geht es unseren Vögeln?

Vögel reagieren sehr sensibel auf Veränderungen in ihrer Umwelt. Die Grafik zeigt die durchschnittliche Bestandsveränderung von 15 unserer häufigsten Gartenvogelarten im Siedlungsraum über einen Zeitraum von 13 Jahren. Während einige Arten wie der Feldsperling zu den Gewinnern gehören, sind besonders die Bestände des Mauserseglers und der Mehlschwalbe dramatisch gesunken.

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Top 30 Gartenvögel 2018

Das Diagramm zeigt die 30 am weitesten verbreiteten Gartenvögel, die bei Deutschlands großer Vogelzählung, der „Stunde der Gartenvögel“, zwischen 2010 und 2018 gemeldet wurden. Die Reihenfolge der Arten ergibt sich aus dem Anteil an Gärten, in denen jede Art festgestellt wurde. Fast überall kommt die Amsel vor, nur in einem von 20 Gärten fehlt sie. Auch Kohlmeise, Blaumeise und Elster werden von den meisten Teilnehmern entdeckt. Der zahlenmäßig häufigste Gartenvogel, der Haussperling lebt dagegen nur in knapp 70 Prozent der Gärten, dort dann aber häufig in größeren Gruppen.

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Häufigste Vogelarten im Garten

Bei der Stunde der Gartenvögel konnten die Teilnehmer in den letzten 11 Jahren durchschnittlich 35,2 Vögel pro Garten beobachten. Im Durchschnitt der Jahre sind Haussperling, Amsel und Kohlmeise die Top-3-Vogelarten in unseren Städten und Dörfern, es kommen aber über 60 Arten regelmäßig in Deutschlands Gärten vor. Während einige Arten häufiger gesichtet wurden, wie Ringeltaube und Feldsperling, sind die Bestände bei manchen anderen Arten zurückgegangen, darunter Mauersegler, Mehlschwalbe und Hausrotschwanz.

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Spatzen überall: Dem Menschen in die Städte gefolgt

Der Haussperling ist die am häufigsten beobachtete Vogelart bei der deutschlandweiten Vogel-zählaktion „Stunde der Gartenvögel“ des NABU und seines bayerischen Partners LBV. Spatzen lieben die direkte Nähe zum Menschen und leben als typische Kulturfolger sogar in Innenstädten. Ihr Vorkommen unterscheidet sich jedoch deutlich von Stadt zu Stadt.

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