Jedes Jahr werden über 25 Millionen Zugvögel im Mittelmeerraum gefangen oder getötet. Mit einer Zugvogel-Patenschaft leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Zugvögel.
Jetzt Informieren!NABU-Quiz zu Schwalben
Lernen Sie spielend unsere Schwalben kennen!
Vogelfreunde können seit einigen Tagen beobachten, wie sich die Rauch- und Mehlschwalben für ihren Herbstflug gen Süden sammeln. Doch was macht die faszinierenden Flungkünstler aus, wie und wo leben sie und wie kann man sie schützen? Testen Sie Ihr Wissen und machen Sie mit bei unserem NABU-Quiz!
Tipp: Erleben Sie den Vogelzug live beim bundesweiten Birdwatch am 6. und 7. Oktober.
Schwalben-Quiz
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Rauchschwalben - Foto: Axel Aßmann
Wovon ernähren sich Schwalben am häufigsten?
Antwort A ist richtig.
Schwalben sind wahre Nützlinge! Sie ernähren sich überwiegend von kleineren, fliegenden Insekten, wie Fliegen, Mücken und Blattläusen. Sie jagen diese im Luftplankton oder im Flug über Gewässer- und Wiesenflächen. Sie werden somit als nützliche Helfer gegen menschliche Plagegeister geschätzt.
Rauchschwalben - Foto: Axel Aßmann
Antwort B ist falsch.
Leider falsch! Schmetterlinge, Käfer, Libellen machen nur einen sehr geringen Anteil in der Nahrung der Schwalben aus.
Rauchschwalben - Foto: Axel Aßmann
Antwort C ist falsch.
Leider falsch! Nur bei Schlechtwetterperioden sammeln Schwalben auch Ameisen, Laufkäfer oder kleine Würmer vom Boden auf.
Rauchschwalben - Foto: Axel Aßmann
Schwalben-Quiz
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Rauchschwalbenjunge im Nest - Foto: Leo/fokus-natur.de
Wie viele Insekten verfüttern die Eltern an ihren Nachwuchs in einem Jahr?
Antwort A ist falsch.
Falsch! Tatsächlich brauchen die Altvögel bis zu 250.000 Insekten im Jahr, um ihren Nachwuchs groß zu ziehen! Daher ist eine naturnahe Umgebung mit Weiden, Wiesen und Gewässern von großer Bedeutung, sodass die Altvögel genug Nahrung finden.
Rauchschwalbenjunge im Nest - Foto: Leo/fokus-natur.de
Antwort B ist falsch.
Falsch! Tatsächlich brauchen die Altvögel bis zu 250.000 Insekten im Jahr, um ihren Nachwuchs groß zu ziehen! Daher ist eine naturnahe Umgebung mit Weiden, Wiesen und Gewässern von großer Bedeutung, sodass die Altvögel genug Nahrung finden.
Rauchschwalbenjunge im Nest - Foto: Leo/fokus-natur.de
Antwort C ist richtig.
Richtig!! Für die Aufzucht der Jungen brauchen die Altvögel viele Insekten! Mehl- und Rauchschwalben versorgen ihre bis zu sechs Junge mit bis zu 250.000 Insekten. Im Durchschnitt fliegen die Eltern das Nest alle 4-5 Minuten mit einem neuen Futterballen an.
Rauchschwalbenjunge im Nest - Foto: Leo/fokus-natur.de
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Rauchschwalbe - Foto: Sören Rust/www.naturgucker.de
Wie viele Kilometer fliegen Schwalben aus Deutschland im Durchschnitt bis in ihr Winterquartier?
Antwort A ist falsch.
Falsch! Ein bisschen weiter ist es schon. Schwalben überwintern nicht in Europa, sondern ziehen als Langstreckenzieher bis in Gebiete südlich der Sahara. Dafür fliegen sie mehr als 10.000 Kilometer weit!
Rauchschwalbe - Foto: Sören Rust/www.naturgucker.de
Antwort B ist richtig.
Genau! Knapp die Hälfte des Jahres verbringen die Schwalben in unseren Breiten, überwintern aber südlich der Sahara. Dafür fliegen sie als Langstreckenzieher beeindruckende 10.000 Kilometer.
Rauchschwalbe - Foto: Sören Rust/www.naturgucker.de
Antwort C ist falsch.
Falsch! Ganz so weit fliegen sie nicht. Schwalben überwintern südlich der Sahara. Dafür fliegen sie als Langstreckenzieher beeindruckende 10.000 Kilometer.
Rauchschwalbe - Foto: Sören Rust/www.naturgucker.de
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Schwalben – auf Leitungen sitzen sie gern gesellig beisammen - Foto: Bärbel Franzke
Wo und wie nisten die heimischen Rauch- und Mehlschwalben?
Antwort A ist falsch.
Leider falsch! Unter den Dächern von Altbauten und in Gebäudenischen nisten oftmals Mauersegler. Sie gehören zur Familie der Eigentlichen Segler (Apodidae) und sind mit einer Flügelspannweite von über 40 Zentimetern erheblich größer als unsere heimischen Schwalben.
Schwalben – auf Leitungen sitzen sie gern gesellig beisammen - Foto: Bärbel Franzke
Antwort B ist richtig.
Rauchschwalben bauen ihre schalenförmigen Lehmnester bevorzugt im Inneren von Ställen, offenen Schuppen, Garagen oder Carports. Mehlschwalben bringen ihre geschlossenen Nester gerne an rauen Außenfassaden von Gebäuden, Balkonen oder Brücken an.
Schwalben – auf Leitungen sitzen sie gern gesellig beisammen - Foto: Bärbel Franzke
Antwort C ist falsch.
Stimmt nicht ganz... Es sind Uferschwalben, die in den Sand- und Kiesgruben Ersatz-Lebensstätten gefunden. Ursprünglich brütet diese kleinste europäische Schwalbenart an den vegetationslosen Uferabbrüchen von Flüssen, in die sie lange Brutröhren gräbt.
Schwalben – auf Leitungen sitzen sie gern gesellig beisammen - Foto: Bärbel Franzke
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Rauchschwalbe - Foto: Frank Derer
Was bedroht die Schwalben am stärksten?
Antwort A ist falsch.
Das stimmt gottseidank nicht! Hinweise auf negative Einflüsse in Rast- und Überwinterungsgebieten (Pestizide, Jagd) liegen zwar vor, sind jedoch in ihrem Ausmaß unzureichend belegt.
Rauchschwalbe - Foto: Frank Derer
Antwort B ist richtig.
Der negative Trend ist in den meisten Regionen auf Verluste an Brutmöglichkeiten, ein verringertes Angebot an Insektennahrung und die immer noch anzutreffende mutwillige Zerstörung von Nestern zurück zu führen. Hinweise auf negative Einflüsse in Rast- und Überwinterungsgebieten (Pestizide, Jagd) liegen ebenfalls vor, sind jedoch in ihrem Ausmaß unzureichend belegt. Beutegreifer machen nur einen geringen Teil aus – die Prädation von Nestern ist heute nicht häufiger als früher.
Rauchschwalbe - Foto: Frank Derer
Antwort C ist falsch.
Nein, das stimmt nicht. Beutegreifer machen nur einen geringen Teil aus – die Prädation von Nestern ist heute nicht häufiger als früher.
Rauchschwalbe - Foto: Frank Derer
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Rauchschwalben - Foto: Klemens Karkow
Was meint man mit Kulturfolger?
Antwort A ist falsch.
Richtig ist, dass Schwalben relativ standorttreue Tiere sind und sich wieder in der Umgebung ihrer einstigen Kolonie ansiedeln. Nur hat das leider mit Kulturfolgern nichts zu tun.
Rauchschwalben - Foto: Klemens Karkow
Antwort B ist falsch.
„Fliegen die Schwalben in den Höh´n, kommt ein Wetter, das ist schön“ oder „Schwalben tief im Fluge – Gewitter kommt zum Zuge“. Es gibt tatsächlich Bauernregeln, die sich auf das Verhalten der Schwalben beziehen. Nur mit "Kulturfolgern" hat das leider nichts zu tun.
Rauchschwalben - Foto: Klemens Karkow
Antwort C ist richtig.
Als Kulturfolger werden Tiere und Pflanzen bezeichnet, die sich in Dörfern oder Städten neue Lebensräume erobern. Die Schwalben nutzen die Gebäude in den Dörfern und Städten als Nistplätze, da diese für die ursprünglich fels- und höhlenbewohnende Arten „Kunstfelsen“ darstellen. Somit wurden sie ständige Mitbewohner, die den Sommer in den Wohngebieten der Menschen verbringen. Die Schwalben gelten den Menschen daher als Sommerboten und Glücksbringer.
Rauchschwalben - Foto: Klemens Karkow
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Rauchschwalbe - Foto: NABU/Kathy Büscher
Was dachten die Menschen im Mittelalter, wohin die Schwalben im Herbst verschwinden?
Antwort A ist falsch.
Das ist zwar richtig, war im Mittelalter aber noch nicht bekannt. Da hatten die Menschen eine andere Theorie...
Rauchschwalbe - Foto: NABU/Kathy Büscher
Antwort B ist falsch.
Das ist falsch. Die Menschen im Mittelalter hatten eine andere Theorie.
Rauchschwalbe - Foto: NABU/Kathy Büscher
Antwort C ist richtig.
Tatsächlich wussten die Menschen Anfang des letzten Jahrtausends noch nichts von den Überwinterungsgebieten von Vögeln in Afrika oder von der enormen Flugleistung von Schwalben und anderer Zugvögel. Weil Schwalben sich vor Abzug in den Süden in großen Gruppen im Schilf von Gewässern ihre Schlafplätze suchen, dachten die Leute, dass sie dort am Gewässergrund überwintern.
Rauchschwalbe - Foto: NABU/Kathy Büscher
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Foto: Helge May
Welche Maßnahme bei einer Gebäudesanierung ist legal?
Antwort A ist richtig.
Ein Schwalbennest ist eine dauerhafte Fortpflanzungsstätte und darf grundsätzlich nicht entfernt werden. Dies schreibt das Bundesnaturschutzgesetz vor. Denn die Schwalben kehren im nächsten Jahr zum Brüten dahin zurück. Für die Entfernung der Nester ist eine extra Genehmigung der zuständigen Behörde einzuholen, sonst sind Strafmaßnahmen möglich. Die Verhinderung einer Neuansiedlung von Schwalben ist hingegen leider rechtmäßig möglich.
Holländisches Viertel Potsdam - Foto: Helge May
Antwort B ist falsch.
Das stimmt nicht! Ein Schwalbennest ist eine dauerhafte Fortpflanzungsstätte und darf grundsätzlich nicht entfernt werden. Dies schreibt das Bundesnaturschutzgesetz vor. Denn die Schwalben kehren im nächsten Jahr zum Brüten dahin zurück. Für die Entfernung der Nester ist eine extra Genehmigung der zuständigen Behörde einzuholen, sonst sind Strafmaßnahmen möglich. Die Verhinderung einer Neuansiedlung von Schwalben ist hingegen leider rechtmäßig möglich.
Holländisches Viertel Potsdam - Foto: Helge May
Antwort C ist falsch.
Nein, das stimmt nicht! Ein Schwalbennest ist eine dauerhafte Fortpflanzungsstätte und darf grundsätzlich nicht entfernt werden. Dies schreibt das Bundesnaturschutzgesetz vor. Denn die Schwalben kehren im nächsten Jahr zum Brüten dahin zurück. Für die Entfernung der Nester ist eine extra Genehmigung der zuständigen Behörde einzuholen, sonst sind Strafmaßnahmen möglich.
Holländisches Viertel Potsdam - Foto: Helge May
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Schwalben-Kenner
Junge Rauchschwalben - Foto: NABU/Andreas Teske
Sie haben ... von 8 Punkten erreicht!
Wow! Sie haben schon viel Wissen über Schwalben gesammelt. Machen Sie daraus kein Geheimnis und teilen Sie Ihr Wissen mit anderen!
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Schwalben-Grünschnabel
Rauchschwalbe - Foto: NABU/Robert Lange
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Vieles wissen Sie schon über Schwalben, aber es gibt noch was zu lernen. Nicht nachlassen, weiter so!
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Schwalben-Neuling
Mehlschwalben - Bild: Erhard Nerger
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Jeder fängt mal klein an. Machen Sie weiter, informieren Sie sich über Schwalben.
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Weiterraten!
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