Schmetterling, Käfer und Wildbiene haben eine unersetzliche Rolle in unserer Natur. Doch ihre Zahl geht immer mehr zurück. Helfen Sie mit einer Patenschaft, gegen das Insektensterben!
Jetzt informieren!Wer, was, wann, wo und wie viele?
Tipps zum Ausfüllen des Teilnahmeformulars
Zu den einzelnen Formularfeldern:
Wo wurde beobachtet?
Zum Einstieg wird erst einmal der genaue Ort festgelegt, an dem die Insektenbeobachtung erfolgte. Dazu wird eine Karte so verschoben, dass der darin in der Mitte befindliche rote Pfeil genau auf den Beobachtungsort zeigt.
In der Ausgangslage zeigt die Karte fast ganz Deutschland. Um den Beobachtungspunkt möglichst genau zu treffen, können Sie als ersten Schritt in das Feld über der Karte die Postleitzahl oder den Städte-/Gemeindenamen des Beobachtungsortes eingeben und dann auf die Lupe klicken. Die Karte bewegt sich dann zum richtigen Ort. Zoomen Sie danach noch über das Plus-Zeichen unten rechts in der Karte. Damit ändert sich der Kartenmaßstab und der Ort kann durch Verschieben der Karte noch genauer markiert werden. PLZ und Gemeindenamen können Sie auch überspringen und direkt in die Karte zoomen.
Wann wurde beobachtet?
Als Beobachtungsdatum ist immer der aktuelle Tag voreingestellt. Haben Sie schon früher beobachtet, dann ändern Sie das Datum entsprechend. Denken Sie besonders während der Nachmeldefrist daran, das tatsächliche Beobachtungsdatum einzutragen, sonst wird die Meldung nicht für den Insektensommer gewertet.
In welchem Lebensraum wurde beobachtet?
Diese Angabe dient der besseren Auswertung der Meldung. Es kann immer nur ein Lebensraum angegeben werden (Tipps zu den Lebensräumen). Sollten an Ihrem Beobachtungsort mehrere Lebensräume vorkommen, benennen Sie bitte den, der den größten Teil der Fläche ausmacht.
Beobachtername nicht vergessen
Vor- und Nachname des Beobachters sind Pflichtfelder, damit die Meldung auch ein „Gesicht“ bekommt. In der frei einsehbaren Meldungsdatenbank von naturgucker.de werden Vor- und Nachname lediglich beim Mouse-over unter „Beobachtungsdetails“ angezeigt. Wenn man sich im Insektensommer-Formular bei naturgucker.de registriert hat, wird die Meldung sofort erkennbar unter dem Beobachternamen angezeigt. Registrierte Beobachter können sich ihre Meldungen zudem jederzeit bei naturgucker.de anzeigen lassen und sie bei Bedarf korrigieren oder ergänzen.
Registrierungs-Option für Bildupload
Direkt über das Meldeformular können Bilder hochgeladen werden – entweder als Beleg oder mit Bitte um Bestimmungshilfe (für Letzteres im Formular beim jeweiligen Bild „Bestimmungshilfe erwünscht“ ankreuzen). Die Bestimmung erfolgt über die Community von naturgucker.de. Deshalb funktioniert der Upload nur bei Registrierung als naturgucker-Nutzer. Dazu wird im Formular einfach ein Häkchen gesetzt. Wer bereits zuvor bei naturgucker.de angemeldet war, setzt ebenfalls ein Häkchen, und wird dann anhand seiner Mailadresse erkannt.
Die Entdeckungsfrage
Die Entdeckungsfrage ist eine Ergänzung zum Insektensommer. Wer sich an die ganz große Insektenvielfalt noch nicht so recht herantraut, kann auch ausschließlich der Entdeckungsfrage nachgehen (2023: Erkennen Sie die Hummel am Hintern?) und den Rest weglassen. Bitte aber nicht vergessen, Pflichtfelder wie Ort, Datum und Lebensraum auf jeden Fall auszufüllen.
Was wurde beobachtet?
Jetzt kommen endlich die Insekten, um die es bei der Aktion ja schließlich geht. Am Anfang sind die acht sogenannten Kernarten abgebildet (Porträts der Kernarten), auf die es uns besonders ankommt. In die freien Felder tragen Sie einfach die Anzahl ein, wenn die Art nicht beobachtet wurde, lassen Sie das Feld frei.
Wenn Sie – hoffentlich – weitere Arten gesehen haben, können Sie diese ebenfalls alle melden. Unter der Überschrift „Zusätzliche Arten“ sieht man zwar zunächst nur ein Formularfeld. Sobald in dieses Feld ein Artname eingetragen wird, öffnet sich aber automatisch ein neues Feld für die nächste Art und so weiter…
Unter „Artname“ ist eine Liste von rund 450 verbreiteten und gut bestimmbaren Arten einschließlich „unscharfer“ Bezeichnungen hinterlegt. Das sind zwar kaum zwei Prozent der existierenden Arten, sie decken von der Häufigkeit aber den Großteil der Beobachtungen ab.
Wer seltene Arten entdeckt hat oder ohnehin schon etwas mehr Insektenerfahrung mitbringt, kann auf Knopfdruck auch die Komplettliste aller heimischen Arten aufrufen. Dafür ist eine Registrierung bei naturgucker.de nötig, was ohne Unterbrechung des Meldevorgangs mit bloßem Häkchensetzen funktioniert.
Sobald Sie anfangen, den Namen der von Ihnen beobachteten Art einzutippen, schlägt Ihnen das Formular als sogenannte Autoergänzung Arten vor, die in ihrem Namen die bereits getippten Buchstaben enthalten. Das kann etwas verwirrend sein, gerade bei nur wenigen Buchstaben erscheint eine große Auswahl. Lassen Sie sich davon nicht beeindrucken und tippen Sie einfach weiter, es sei denn, Sie haben unter den Vorschlägen bereits den kompletten Namen Ihres Insekts entdeckt – dann klicken Sie auf diesen Namen.
Neben dem Namen ist natürlich noch die Anzahl einzutragen (Tipps zum Zählen). Wer will, kann zudem das Geschlecht des Tieres vermerken (auch „Königin“ oder „Paar“ stehen zur Auswahl) sowie das Lebensstadium von Ei und Larve oder Raupe bis zum erwachsenen Insekt (= Imago).
Kontaktdaten für das Gewinnspiel
Wer etwas gewinnen will (Infos zu den Gewinnmöglichkeiten), muss natürlich seine Adresse nennen, sonst wird das mit dem Zusenden eines Gewinns nichts. Wer nichts gewinnen will, lässt diese Felder einfach leer.
Newsletter abonnieren
Der Newsletter bietet Infos zum „Insektensommer“ (Ergebnisse, Einladung zur nächsten Aktion…) sowie zu Insekten und Insektenschutz allgemein. Wirksam wird das Newsletter-Abo erst über ein sogenanntes Double-Opt-in. Wer das Häkchen setzt, erhält also eine Mail, und erst, wenn er diese Mail bestätigt, tritt das Abo in Kraft.
Die Statistik
Der „Insektensommer“ findet erst zum dritten Mal statt. Da interessiert es den NABU besonders, welche seiner Werbemaßnahmen erfolgreich waren und wer sich eigentlich an der Aktion beteiligt. Wir wollen daher wissen, wie Sie vom „Insektensommer“ erfahren haben (Mehrfachnennungen durch festhalten der „Strg“-Taste möglich), ob noch weitere Naturfreunde an der Beobachtung teilgenommen haben und ob Sie gegebenenfalls NABU-Mitglied sind.
Kein Beinbruch: „unscharfe“ Beobachtungen
Viele Insektenarten lassen sich nicht art-genau bestimmen. Das geht nicht nur Laien mit begrenzter Artenkenntnis so, auch „Profis“ stoßen angesichts der Insektenvielfalt schnell an ihre Grenzen. Dazu kommt, dass viele Arten gar nicht auf den ersten Blick identifizierbar sind. Sie müssten eingefangen und mit der Lupe betrachtet werden, oft müssten sie zur sicheren Bestimmung sogar getötet und anschließend seziert werden.
Es ist also völlig normal, dass Arten unbestimmt oder ungenau bestimmt bleiben, ganz egal, wie gut sich jemand mit Insekten auskennt. Beim „Insektensommer“ können Sie daher auch unscharfe Beobachtungen melden. Je nachdem, wie genau Sie Bescheid wissen, können Sie zum Beispiel einen Falter als „Großer Kohlweißling“, als „Kohlweißling“, „Weißling“, „Tagfalter“ oder einfach als „Schmetterling“ eintragen.
P.S.: Falls Sie bei den Namen in der Liste auf den Begriff „indet.“ stoßen: Das steht für „indeterminiert“ und heißt einfach „unbestimmt“ oder „nicht näher bestimmt“.
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