Sie bauen Torf ab und suchen neue Perspektiven?
Gemeinsam mit dem NABU-Klimafonds in eine nachhaltige Zukunft
Die Zukunft des Torfs liegt in den Mooren – was nun?
Viele Unternehmen der traditionsreichen Torf- und Substratindustrie sorgen sich um ihre Zukunft. Denn immer mehr Regierungen in ganz Europa wollen, dass der Torf in den Mooren verbleibt. Dementsprechend restriktiv gehen die Behörden mit Genehmigungen zu Abbau und Verwendung von fossilem Torf um.
Der NABU-Klimafonds bietet Ihnen nun interessante Perspektiven und ein nachhaltiges Geschäftsmodell: Geeignet sind insbesondere teilabgebaute Flächen, aber auch renaturierungsfähige ehemalige Torfabbauflächen kommen für den Moorwiederaufbau in Frage.
Neugierig geworden?
Sie bauen Torf ab und sind auf der Suche nach einem nachhaltigeren Geschäftsmodell?
Dann schreiben Sie uns: Klimamoor@NABU.de.
So funktioniert die Umrüstung vom torfabbauenden zum mooraufbauenden Unternehmen
1. Bewertung des Zustands der Fläche und des CO2-Einsparpotenzials durch den NABU
Der Zustand der Fläche wird durch den NABU analysiert und das mögliche CO₂-Einsparpotenzials bei weiteren Renaturierungs- oder Bewirtschaftungsmaßnahmen bewertet.
2. Verkauf oder Verpachtung der Abbaufläche an den NABU-Klimafonds
Wenn Sie drainierter und durch Torfabbau degradierten Moorflächen an den NABU-Klimafonds abgeben, können Ihre Mitarbeiter*innen und Maschinenparks weiter auf der Fläche tätig sein – aber jetzt im Auftrag des NABU für die Herrichtung der Flächen durch Grabenschließungen, Verwallungen und nivellierte Einpolderung.
Grundsätzlich können derartige Maßnahmen auch auf öffentlichem Grund oder in unvollständig renaturierten Schutzgebieten nach Torfabbau durchgeführt werden, zum Beispiel über Pacht- oder Gestattungsverträge.
3. Vereinbarung eines nachhaltigen Bewirtschaftungskonzepts
Sie vereinbaren mit dem NABU geeignete Maßnahmen, um das Moor nachhaltig zu bewirtschaften. Bei zuvor landwirtschaftlich genutzten Flächen kommen der Abtrag und sinnvolle Verwertung der organisch versetzten Oberbodenschicht dazu. Diese emittiert in besonders hohem Maße klimaschädliche Treibhausgase und muss – neben der Anhebung des Wasserspiegels - entfernt werden, bevor wieder ein natürliches Moorwachstum entstehen kann.
4. Übernahme der notwendigen Genehmigungsverfahren und Monitoring
Entscheidend für den NABU-Klimafonds ist immer der langfristige Schutz vor erneuter Verschlechterung der Emissionsbedingungen. Bei allen derartigen Maßnahmen sind wissenschaftlich exakte Eingangsanalysen des Zustandes, des Potenzials und die Übernahme der notwendigen Genehmigungs- und Monitoringverfahren Standard für den NABU.
Mit dem NABU-Klimafonds übernehmen wir Naturschutzmacher*innen Verantwortung für die Wiederherstellung unserer Natur. Der Fonds fördert die Wiedervernässung von Moorflächen. Das ist nicht nur gut für das Klima, sondern auch für die Artenvielfalt. Mehr →
Mit der neuen NABU-Förderung Klima+ erhalten landwirtschaftliche Betriebe, die auf ihren Moorflächen für mindestens drei Jahre den Wasserstand anheben und damit die CO₂-Emissionen erheblich reduzieren, bis zu 65 Euro jährlich pro Tonne CO₂-Ersparnis. Eine Bewerbung ist das ganze Jahr über möglich. Mehr →
Wenn Sie als Unternehmen in den NABU-Klimafonds einzahlen, leisten Sie einen direkten, unternehmerischen Beitrag zum Klimaschutz. Und das können und sollten Sie mit Ihrer Unternehmenskommunikation auch zeigen! Mehr →