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Am besten sind heimische Bio-Produkte
Für die Mehrheit der Konsumenten ist es wichtig, dass Lebensmittel „regional“ sind. In der Praxis werden jedoch große Mengen an Obst und Gemüse importiert, darunter auch viele Sorten, die auch in Deutschland angebaut werden könnten: Nur knapp 40 Prozent des Gemüses und 20 Prozent des Obstes (ohne Zitrusfrüchte!) kommen noch aus Deutschland. Der Eindruck, dass vor allem Bio-Produkte importiert werden, täuscht. Hier sind die Quoten in der Regel sogar ein wenig besser: 57 Prozent der in Deutschland verzehrten Äpfel werden importiert, bei Bio-Äpfeln sind es immerhin nur 50 Prozent. Bei Paprika liegt die Eigenproduktion bei weniger als 0,5 Prozent, bei Bio-Paprika werden immerhin zehn Prozent in Deutschland angebaut.
Regionales Bio ist das neue Bio
Oft ist zu lesen „Regional ist das neue bio“. Man sollte diese zwei Aspekte jedoch nicht gegeneinander ausspielen, sondern mit seinen Einkaufsentscheidungen gerade die Produzenten stärken, die beides zusammenbringen.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Lebensmitteln muss bei Obst und Gemüse das Herkunftsland angegeben werden. Regionale Kennzeichnungen sind aber freiwillig. Achten Sie darauf, was in Ihrem Supermarkt oder am Marktstand „regional“ bedeutet. Der Begriff ist gesetzlich nicht geschützt und kann lokal bis ganz Deutschland meinen.
Am besten für die Umwelt sind Bio-Produkte aus der eigenen Umgebung. Inzwischen werden auch häufiger wieder fast vergessene Gemüse wie die Pastinake angeboten oder auch alte Sorten wie das Bamberger Hörnchen (Kartoffel) - das sind unerwartet gute Geschmackserlebnisse von nebenan.
Mehr Gemüse statt Fleisch!
Viel Ackerland steht nicht für den Gemüseanbau zur Verfügung, weil hier Tierfutter angebaut wird: Fast 45 Prozent des Ackerlandes nutzen wir in Deutschland für den Futteranbau. Denn im Gegensatz zu Obst und Gemüse gibt es in Deutschland bei der Fleischproduktion eine Überproduktion und hohe Exportmengen. Diese Massentierhaltung wirkt massiv auf Umwelt und Natur: Überdüngte Böden gefährden in Teilen Deutschlands bereits das Trinkwasser und die Böden laugen aus. Da das heimische Tierfutter in der Mast nicht ausreicht, wird gentechnisch verändertes Kraftfutter aus Südamerika importiert: Waldrodung, Verdrängung lokaler Bevölkerungsgruppen, Einsatz hochgiftiger Pflanzenschutzmittel und Landschaftszerstörung sind dort die Folgen.
Aber nicht nur auf die Natur hat unser hohe Fleischkonsum negative Auswirkungen, sondern auch auf unsere Gesundheit:
In Deutschland verzehren Männer wöchentlich über ein Kilogramm Fleisch und Wurst, Frauen knapp 600 Gramm. Gesundheitlich empfohlen werden pro Woche jedoch nur 300 bis 600 Gramm. Bei Obst und Gemüse sieht es genau anders aus: erstrebenswert sind 400 Gramm pro Tag, gegessen werden durchschnittlich aber nur rund 130 Gramm.
Genießen Sie daher viel saisonales Bio-Gemüse, wenn möglich aus der eigenen Umgebung!
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