Schweizer Wasserbirne (Februar) - Foto: Walter Hartmann
Der Streuobstkalender 2022
Die Schönheit der Streuobstwiesen zu allen Jahreszeiten
27. Oktober 2021 - Bei dem Streuobst- Kalender kann man schon fast von Tradition sprechen: Seit dem Jahr 2006 bringt der „Verein zur Erhaltung und Förderung alter Obstsorten‟ jährlich diesen Kalender heraus und er ist in der Zwischenzeit bekannt und beliebt.
Das Titelfoto für das Jahr 2022 zeigt einen mit der Mistel befallenen Baum der alten Sorte 'Schnabelsapfel', der früher bekannt und unter verschiedenen Namen, wie zum Beispiel 'Konstanzer', verbreitet war. Schon J. K. Schiller, der Vater des Dichters Friedrich Schiller und Leiter der herzoglichen württembergischen Baumschule Solitude , erwähnte die Sorte 1790. Der berühmte Pomologe Eduard Lucas schreibt 1854, dass die Sorte „vom Landsmann sehr geschätzt wurde‟ und besonders zu Apfelkuchen aber auch zu Most verarbeitet wurde. Leider ist die Sorte heute sehr selten geworden. Bewusst wurde dieses Titelfoto gewählt, um zu zeigen, welch ein Problem die Mistel heute für unsere Apfelbäume und auch für seltene alte Sorten ist.
Nach einem fachlichen Blatt zum Pflanzenschutz, wird in den einzelnen Monaten in eindrucksvollen Fotos gezeigt, welche Bedeutung der Streuobstbau für unsere Landschaft hat und wie wichtig es ist, diesen und auch die alten Sorten, zu erhalten.
Der Kalender kostet 12 Euro, er wird ehrenamtlich gestaltet und die Einnahmen kommen Projekten zur Erhaltung alter Obstsorten und der Streuobstwiesen zugute.
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Verein zur Erhaltung und Förderung alter Obstsorten e.V.
c/o Manufaktur Jörg Geiger
Eschenbacher Straße 1
73114 Schlat
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