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Jetzt NABU-Mitglied werden!Umweltverbände fordern strenge Auflagen für Kohlekraftwerke
Bundesregierung muss nationales Luftreinhalteprogramm vorlegen
04. April 2019 – Kohlekraftwerke müssen zum Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt strenge Auflagen einhalten, um möglichst wenige Schadstoffe auszustoßen – so die Theorie. Das Bundesumweltministerium ist federführend bei den Maßnahmen zur Reduktion bestimmter Luftschadstoffe. Bis zum 1. April hätte das nationale Luftreinhalteprogramm mit der Bundesregierung abgestimmt werden müssen. Passiert ist mal wieder nichts.
Daher haben die Deutsche Umwelthilfe (DUH), das European Environmental Bureau (EEB) und der NABU einen offenen Brief an Bundesumweltministerin Svenja Schulze formuliert. Gefordert wird ein wirksames nationales Luftreinhalteprogramm, um unter anderem mit konkreten Vorgaben zur Abgasreinigung Kohlekraftwerke etwas sauberer zu machen, solange sie noch laufen. Auch die Landwirtschaft ist betroffen. Um den Schadstoffausstoß hier dauerhaft zu senken, ist eine Trendwende hin zu einer naturverträglichen und artgerechten Nutztierhaltung erforderlich. Gleichzeitig müssen bestehende EU-Vorschriften zur Luftreinhaltung unverzüglich in deutsches Recht umgesetzt werden.
Offener Brief als Download
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