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Vierter bundesweiter NABU|naturgucker-Kongress in Kassel
25. Oktober 2018 - Der Insektenschwund ist in aller Munde – auch beim diesjährigen NABU|naturgucker-Kongress. So wird zum beispiel Dr. Jürgen Ott der Frage „Insektensterben – ist da was dran?“ ausführlich nachgehen. Etlichen Naturfreunden ist schon länger klar, dass die konventionelle Landwirtschaft vielen Insekten grundsätzlich schadet. Oder etwa doch nicht? Der konventionell arbeitende Landwirt Wolfgang Klotz berichtet in seinem Vortrag „Landwirtschaft: ökologisch engagiert und wirtschaftlich“, was er mit einfachen Mitteln und großem Erfolg bereits für die Artenvielfalt tun konnte. Darüber hinaus wird es einen Rückblick auf die NABU-Aktion „Insektensommer“ geben, die in diesem Jahr erstmals stattfand und bei der naturgucker.de den NABU als Partner unterstützt.
Der bundesweite NABU|naturgucker-Kongress soll als der Kristallisationspunkt der Naturbeobachter-Szene Fragen rund um die Naturbeobachtung diskutieren und will helfen, die Schätze der ehrenamtlichen Naturforschung zu heben. Ganz im Sinne des Netzwerkgedankens bietet der Kongress die Möglichkeit zum direkten Kontakt mit Gleichgesinnten. Neben vielen anderen Themen wird vor allem dargelegt, wie wichtig die von enthusiastischen Naturbeobachtern gewonnenen Daten für den Naturschutz und die Wissenschaft sein können.
23. bis 25. November 2018, Haus der Kirche in Kassel-Wilhelmshöhe, unweit des ICE-Fernbahnhofs
Beim Naturgucker melden aktuell bereits mehr als 50.000 Aktive fortlaufend Naturbeobachtungen als Bürgerforscher im Internet. Gibt es einen neuen Trend zur Naturbeobachtung? Welche Rolle spielt bei dem Erfolg des Naturbeobachter-Netzwerks „naturgucker.de“, das strategischer Partner des NABU ist, der soziale Netzwerkgedanke? Wie können wir das Potenzial der Naturbeobachter für den Naturschutz nutzen? Diese und andere Themen sind Inhalt des NABU|naturgucker-Kongresses, der Ende November im Haus der Kirche in Kassel stattfindet.
Höhepunkt des Kulturprogramms am Freitagabend ist ein Auftritt von Barbara Geigers umwerfendem „Fräulein Brehms Tierleben“. Anschließend gibt es Live-Musik mit der Sängerin Cleo. Im Hauptvortrag am Samstag befasst sich der Insektenkundler Dr. Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) mit der Funktionsweise und Rolle von Citizen Science. Auf dem Programm stehen zudem zahlreiche Naturschutzvorträge sowie eine Fragestunde zum Naturgucker-Portal. Weiter geht es abends mit Wissen und Musik in lockerer Kombination. PD Dr. Michael Ohl vom Museum für Naturkunde Berlin berichtet unter dem Motto „Keine Angst vor großen Namen“ von der Kunst der Benennung und dem Vergnügen an wissenschaftlichen Tiernamen. Am Sonntag beschließt eine Exkursion in die Fuldaaue die Zusammenkunft.
Kosten: Freitag 10 Euro (NABU-Mitglieder 7,50 Euro, Abendkasse 15 Euro), Samstag tagsüber 15 Euro (NABU-Mitglieder 10 Euro, Tageskasse 20 Euro), Abendveranstaltung Samstag 7,50 Euro (NABU-Mitglieder 5 Euro, Tageskasse 10 Euro), Sonntagsexkursion 10 Euro (NABU-Mitglieder 7,50 Euro, keine Tageskasse!).
Anmeldung (online bis 12. November), weitere Programmdetails sowie Rückbklicke auf die vorherigen Kongresse unter www.naturgucker-kongress.de. Schon entschieden? Hier ist der Direktlink zur Anmeldung.
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