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Jetzt NABU-Mitglied werden!LivingLand-Initiative fordert radikale Reform der EU-Agrarpolitik
Unternehmen und Verbände engagieren sich gemeinsam für eine gesunde und faire Landwirtschaft
23. März 2017 - Zur Halbzeit der laufenden Bürgerbefragung des Kommissars zur EU-Agrarpolitik veröffentlichte das Verbändebündnis „LivingLand“ die Logos der bereits teilnehmenden Organisationen. Unter den bisher fast 200 Unterstützern finden sich neben Umweltverbänden aus ganz Europa auch große deutsche Unternehmen wie Alnatura, der Kosmos- Verlag und Veolia Deutschland.
Aber auch eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie Organisationen aus den Bereichen Ernährung, Kosmetik, Wissenschaft, Medien und Tourismus engagieren sich. Sie fordern gemeinsam eine „zukunftsfähige Ernähungs- und Landwirtschaftspolitik in Europa. Diese muss gesund und fair für alle sein, mit kurz- und langfristigem Nutzen für alle Menschen, einschließlich der Landwirte, und für die Natur.“
Seien Sie dabei!
Als Unternehmen oder Organisation haben Sie jetzt die Chance, sich aktiv in den politischen Prozess einzumischen. Bewegen Sie mit uns Großes und beziehen Sie Stellung für einen Wandel in der europäischen Agrarpolitik. Schicken Sie uns Ihr Logo und zeigen Sie, dass es so nicht weitergehen darf.
Zur LivingLand-Website!Agrarpolitik geht alle an!
Nicht nur für Verbraucher, Steuerzahler, Bauern und den Lebensmittelhandel steht viel auf dem Spiel, wenn die Landwirtschaftsförderung nach 2020 verhandelt wird. Auch unser europäisches Naturerbe und das Klima sind betroffen. Das Thema ist zu wichtig, um es alleine Bundeslandwirtschaftminister Schmidt und anderen Agrarpolitikern zu überlassen.
Die Unternehmen und Organisationen fordern eine Politik die „fair, ökologisch nachhaltig, gesund und global verantwortungsvoll“ sein muss. Die derzeitige Agrarpolitik zwingt immer mehr Betriebe in eine immer intensivere Produktion, auf Kosten der Allgemeinheit und künftiger Generationen. Zudem hängt die wirtschaftliche Zukunft vieler Unternehmen von sauberem Wasser, unbelasteten Böden und attraktiven, vielfältigen Erholungslandschaften ab. So wird es beispielsweise für Wasserwerke immer teurer, das durch Überdüngung eingetragene Nitrat aus dem Grundwasser zu entfernen.
Das aktuelle Fördersystem ist völlig fehlgeleitet, denn die Allgemeinheit wird doppelt zur Kasse gebeten: Erst für die pauschalen Subventionen und dann für die Reparatur der dadurch verursachten Umweltschäden. Wir brauchen eine Agrarpolitik, die von vornerein diejenigen fördert, die sorgsam mit Wasser, Boden und Artenvielfalt umgehen und aktiv etwas für die Gesellschaft leisten.
Alle an einer Reform interessierten Verbände und Unternehmen sind jetzt dazu aufgerufen, sich spätestens bis Ende April der „LivingLand“-Initiative anzuschließen. Auf diese Weise kann Einfluss genommen werden auf die Vorschläge des EU-Agrarkommissars, die für November 2017 erwartet werden.
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