Nachrichten-Beiträge aus dem September 2016:
Unabhängige Experten kritisieren in einem Rechtsgutachten im Auftrag von NABU, BUND, Greenpeace und WWF die Verordnungsentwürfe der Bundesregierung. Deutschland kommt seinen völkerrechtlichen und EU-rechtlichen Verpflichtungen nicht nach. Mehr →
Für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schlägt derzeit ihre Schicksalsstunde. Delegierte aus 182 Ländern entscheiden bei der CITES-Konferenz über deren internationalen Handel. Als nächstes stehen Elefanten, Nashörner und Löwen im Fokus. Mehr →
Erneut wurde ein toter Wolf aufgefunden, dieses Mal im Kreis Cuxhaven. Erste Anzeichen deuten auf eine Schussverletzung. Der NABU will nun mit den Spitzenverbänden von Jägern, Landwirten und Schafzüchtern beraten, wie solche Straftaten zu verhindern und strenger zu ahnden sind. Mehr →
Die Bundesregierung hatte einen wichtigen Anteil am Zustandekommen des Pariser Klimaschutzabkommens. In der nationalen Umsetzung des Abkommens allerdings drohen wichtige Ziele auf der Strecke zu bleiben. Mehr →
Die positive Entwicklung der Wölfe geht weiter: Auch im letzten Wolfsmonitoring-Jahr lebten wieder mehr Wolfsfamilien in Deutschland. Nun ist es wichtig, den hohen Schutzstatus aufrechtzuerhalten und illegale Tötungen konsequent zu verfolgen. Mehr →
Nach 2011 und 2012 gibt es auch 2016 in Deutschland wieder ein Vogelsterben, das durch das tropische Usutu-Virus ausgelöst wird. Vor allem Amseln sind betroffen. NABU und Tropenmediziner bitten um Mithilfe. Mehr →
Vor der CITES-Konferenz wird über die Freigabe des Nashorn-Handels diskutiert. Doch eine aktuelle NABU-Studie zeigt, dass die weltweite Nashornpopulation die enorme Nachfrage nicht befriedigen könnte. Im Gegenteil: Ein freier Handel könnte die Nashorn-Wilderei noch befeuern. Mehr →
Am 24. September startet in Johannesburg die 17. Konferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens. Zwei Wochen lang werden die Delegierten aus 183 Staaten über die Regelung des internationalen Handels mit bedrohten Tier- und Pflanzenarten entscheiden. Der NABU beteiligt sich vor Ort. Mehr →
Anlässlich des Coastal Cleanup Days 2016 hat der NABU gemeinsam mit drei Spitzensportverbänden ein neues Internetportal ins Leben gerufen. Naturliebhaber können Müllfunde an Flüssen, Seen und Küsten melden und gleich eine eigene Reinigungsaktion organisieren. Mehr →
Der NABU und weitere Umweltverbände sehen Europas Naturerbe durch die bestehende Finanznot bedroht. Sie fordern einen EU-Naturschutzfond. So sollen unter anderem Schutz- und Pflegemaßnahmen der Naturschutzgebiete finanziert werden. Mehr →
Wissenschaftler haben erstmalig nachgewiesen, dass bodenbewohnende Ameisen ihre Nester auf der Suche nach Wärme in die Höhe verlagern. Sie fanden mehrere Nester der Schmalbrustmeise Temnothorax saxonicus in Bäumen von Dresdner Parkanlagen. Zu dem ungewöhnlichen Verhalten führen niedrige Bodentemperaturen. Mehr →
Im Rahmen der slowakischen Ratspräsidentschaft werden sich die Ministerräte unter anderem mit dem Thema Biodiversität sowie der aktuellen EU-Agrar- und Fischereipolitik befassen. Mehr →
Dem von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf des Klimaschutzplans 2050 fehlt es neben Mut an konkreten Maßnahmen in allen Bereichen. Mit ihm wird es schwer, die 2015 in Paris vereinbarten Klimaziele zu erreichen. Mehr →
Wo aus eigenem Obst Saft hergestellt werden kann, zeigt der NABU in einer deutschlandweiten Übersicht. 271 mobile und stationäre Mostereien sind inzwischen registriert. Hier können die Menschen ihr eigenes Obst zu Saft oder Most pressen lassen – das ist die Vorgabe für die Aufnahme. Mehr →
Auch für den Bundesverkehrswegeplan 2030 gilt Peter Strucks Ausspruch, wonach kein Gesetz aus dem Parlament herauskommt, wie es eingebracht worden ist. Doch dieser Plan ist aus Umweltsicht derart verheerend, dass er im Bundestag erst gar nicht beraten werden dürfte. Mehr →