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Unternehmerinitiative bereist NABU-Projekte in Armenien
22. Juni 2016 - Im Frühjahr dieses Jahres bereiste die NABU-Unternehmerinitiative zum ersten Mal die NABU-Projektgebiete in Armenien. Während der Reise, die unter anderem in die Feuchtgebiete der Arax-Niederungen führte, fanden auch zahlreiche offizielle Gespräche statt, darunter mit dem Premierminister der Republik Armenien, Howik Abrahamjan. Dieser würdigte die vielfältige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Armenien zum Schutz der Natur und Umwelt. '
NABU-Präsident Olaf Tschimpke bedankte sich für die vertrauensvolle Kooperation zwischen dem NABU und dem armenischen Naturschutzministerium sowie der Genossenschaftsbank ACBA Credit Agricole, ebenfalls Mitglied der NABU-Unternehmerinitiative. „Wir wollen beweisen, dass sich Ökonomie und Ökologie nicht ausschließen, sondern im Gegenteil ergänzen können. Um gemeinsam eine lebenswerte Zukunft zu gestalten, müssen sich Naturschutz und Wirtschaft austauschen und Vorurteile überwinden. Mit starken armenischen Partnern kann der NABU auch weiterhin sein Motto ‚für Mensch und Natur, global denken, lokal handeln‘ umsetzen“, sagte Tschimpke.
Nach dem Empfang des Premierministers besuchte der NABU mit seinen Unternehmenspartnern unter anderem das Naturschutzgebiet Chor Virap am Fuß des Ararat. Für die Pflege dieses international bedeutsamen Gebietes wird der NABU zukünftig Wasserbüffel einsetzen. Die ersten fünf Tiere werden von den Teilnehmern der Unternehmerreise sowie von Tschimpke persönlich gespendet.
Zusätzliche Unterstützung erhält der NABU auch von TeeGschwendner, einem langjährigen Mitglied der Unternehmerinitiative. Das Unternehmen plant, demnächst einen „NABU-Kräutertee“ zu produzieren, der aus dem Projektgebiet in Armenien stammt. Der NABU hatte zuvor im Rahmen eines Projektes aus einem Beratungshilfeprogramm des BMUB die Zusammenarbeit mit der Kräuterteeproduktion „Mega Ararat“ aufgebaut und die Biozertifizierung unterstützt. So ist am Rande der Unternehmerreise eine neue Kooperation entstanden.
Der NABU engagiert sich seit 16 Jahren zum Schutz der Natur und Umwelt in Armenien und setzte bereits zahlreiche Projekte, wie zum Schutz der Feuchtgebiete in den Arax-Niederungen, zur Förderung des Ökotourismus im Dilijan-Nationalpark oder zum Schutz des armenischen Mufflons erfolgreich um. Zuletzt schloss der NABU im Juni 2015 ein aus dem Beratungsprogramm des Bundesumweltministeriums gefördertes Projekt zum Aufbau von Unternehmenskooperationen mit dem Ziel ab, die Artenvielfalt Armeniens zu schützen. Während zunächst die Umsetzung internationaler Naturschutzkonventionen im Vordergrund stand, werden seit 2006 auch gemeinsame Projekte durchgeführt, die teilweise von der 2007 gegründeten NABU-Unternehmerinitiative finanziert und unterstützt werden.
In Zusammenarbeit mit dem armenischen Ministerium für Naturschutz veranstaltete der NABU in der armenischen Hauptstadt Jerewan eine Konferenz zum Abschluss des zweijährigen Projektes „Neue Bündnisse für den Erhalt der Biodiversität im Hotspot Kaukasus “. Mehr →
Gemeinsam für den Naturschutz in Armenien: Um über die Zusammenarbeit zwischen profitorientierten und nicht profitorientierten Akteuren zu beraten, wurde am Freitag ein Stakeholder-Forum in Jerewan veranstaltet. Mehr →