Agricole ist Mitglied der „Unternehmerinitiative Kaukasus“

Armenische Bank unterstützt internationale NABU-Projekte

„Wir freuen uns sehr über unser neues Mitglied. Um unsere Projekte in Armenien umsetzen zu können, sind starke Partner unerlässlich“, sagte NABU-Vizepräsident und Vorsitzender der NABU International Naturschutzstiftung Thomas Tennhardt anlässlich der Vertragsunterzeichnung in Jerewan.

Der NABU ist seit 15 Jahren in Armenien tätig und unterhält dort eine Filiale zur Koordinierung von Naturschutzprojekten. Die künftigen Schwerpunkte der Arbeit in Armenien sind Projekte in den Bereichen Umweltbildung und Ökotourismus sowie dem Schutz von Wasserressourcen und Feuchtgebieten.

Crédit Agricole ist ein französisches Netzwerk von Kooperations- und Genossenschaftsbanken. Wegen ihrer früheren landwirtschaftlichen Ausrichtung wird sie auch als „Green Bank“ bezeichnet. Die ACBA Crédit Agricole Bank wurde im Jahr 1996 gegründet und ist die größte Bank Armeniens. Allein in Jerewan unterhält Agricole 50 Filialen.

Die NABU International Naturschutzstiftung gründete die Unternehmerinitiative Kaukasus, um die Finanzierung ihrer internationalen Projekte in den Bereichen Naturschutz, Klimaschutz, aber auch den Ausbau erneuerbarer Energien im Kaukasus langfristig zu sichern und eine Plattform zum branchenübergreifenden Austausch zu schaffen. Das rund 3.000 Quadratkilometer große Weltnaturerbe Westkaukasus ist Heimat für mehr als 10.000 Tier- und 4.000 Pflanzenarten. Doch illegale Abholzung und der zunehmende Bevölkerungsdruck der angrenzenden Regionen bedrohen das Welterbegebiet, das über keine Schutzzone zu dem stark besiedelten und bewirtschafteten Umland verfügt. Die Unternehmerinitiative Kaukasus lädt deutsche und russische Unternehmen ein, gesellschaftliche Verantwortung für den Schutz der Natur im Kaukasus zu übernehmen und die Ziele des NABU zu unterstützen.