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Grenzübergreifendes Naturschutzgebiet im Tian-Shan-Gebirge geplant
21. Oktober 2013 - Regionalkonferenz im kirgisischen Bischkek: Um ein grenzübergreifendes Schutzgebietes zwischen Kirgisistan und Kasachstan zu entwickeln, trifft sich der NABU heute und morgen mit seinen Partnern vor Ort. „Ziel der Konferenz ist es, aktuelle Herausforderungen im Management von Schutzgebieten und mögliche Lösungsansätze im regionalen Dialog zu diskutieren. Im Fokus steht die Entwicklung eines nachhaltigen Tourismus, der nicht auf Kosten der Natur geht und von dem die Bevölkerung profitiert“, sagte NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt in Bischkek.
Das Projektgebiet umfasst die vier nationalen Schutzgebiete Almatinsky Zapovednik, Ille-Alatau-Nationalpark, Kolsai-Seen-Nationalpark und Chon-Keminsky-Nationalpark mit einer Größe von insgesamt 485.255 Hektar. Darin leben geschützte Arten wie Schneeleopard, Tian-Shan-Bär, Ibisschnabel, Luchs und Uhu. Die Konferenz wird innerhalb des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten vierjährigen NABU-Projektes „Schutz der Biodiversität in der grenzübergreifenden Region Nord-Tian-Shan-Gebirge“ ausgerichtet.
Die Teilnehmer aus Kirgisistan, Kasachstan und Tadschikistan vertreten staatliche Organe, Schutzgebietsverwaltungen, die lokale Verwaltung und Bevölkerung, lokale und internationale Nichtregierungsorganisationen, wissenschaftliche Institute, die Unesco sowie private Unternehmen. Es sollen konkrete Schritte und Empfehlungen für eine nachhaltige Tourismusentwicklung in den Schutzgebieten und der umliegenden Region unter Einbeziehung der lokalen Bevölkerung formuliert werden.
Tian-Shan als Urlaubsziel
Bislang wurde das nördliche Tian-Shan-Gebirge – ein Ausläufer des Himalayas – wenig als Tourismusziel beachtet. Dies könnte sich bald ändern, falls die Region, wie vom NABU und seinen Partnern angestrebt, als Weltnaturerbe ausgewiesen wird. Die Positionen der Konferenzteilnehmer sollen abschließend in einer Resolution zusammengefasst und wegweisend für das Projekt und weitere Naturschutz-Vorhaben in der Region wirken.
Veranstaltet wird das Treffen von der NABU-Filiale in Kirgisistan und der kasachischen Nichtregierungsorganisation Avalon zusammen mit der staatlichen Agentur für Umweltschutz und Forstwirtschaft der Kirgisischen Republik.
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