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Jetzt NABU-Mitglied werden!Armeniens Naturschutzminister zu Gast beim NABU
Gemeinsam für erfolgreichen Naturschutz in Armenien
26. Februar 2013 - Der armenische Naturschutzminister Aram Harutyunyan besuchte zum ersten Mal die NABU-Bundesgeschäftsstelle und wurde von NABU-Präsident Olaf Tschimpke und Vitalij Kovalev, Leiter des NABU-Programms Kaukasus, empfangen. Thema des Besuchs war die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit und die Vorbereitung neuer gemeinsamer Naturschutzprojekte.
Der NABU berät und unterstützt das armenische Naturschutzministerium seit mehr als zehn Jahren. 2007 unterschrieben der NABU und die armenische Regierung einen Kooperationsvertrag zum Schutz der biologischen Vielfalt, in dessen Rahmen Projekte zum Schutz des armenischen Mufflons, zur Beratung bei der Umsetzung internationaler Naturschutzabkommen und zum Aufbau einer Naturschutz-NGO verwirklicht wurden. Anfang 2013 startete der NABU im Auftrag der GIZ ein Umweltbildungsprojekt, dessen Ziel ist, das Thema Biodiversität in den armenischen Biologielehrplänen und Lehrbüchern der Klassenstufen sechs bis acht zu verankern.
Armenien liegt mitten im Kaukasus. Die Gebirgsregion gehört zu den 34 weltweit bedeutendsten Naturräumen, den sogenannten Hotspots für Biodiversität, und den am meisten gefährdeten ökologischen Regionen der Welt. Armenien weist besondere Naturschätze auf, darunter endemische und seltene Tier- und Pflanzenarten, alte Kulturlandschaften sowie ursprüngliche Gebirgslandschaften. Das Land befindet sich aktuell in einem Prozess der wirtschaftlichen Erholung. Der NABU wird die armenische Regierung dabei unterstützen, diese Entwicklung nachhaltig im Einklang mit der Natur zu stärken.
„Mit dem armenischen Naturschutzministerium als Partner an unserer Seite haben wir beste Voraussetzungen für erfolgreiche Naturschutzkooperationen in Armenien“, sagte Olaf Tschimpke während des Besuches.
Gemeinsam für den Naturschutz in Armenien: Um über die Zusammenarbeit zwischen profitorientierten und nicht profitorientierten Akteuren zu beraten, wurde am Freitag ein Stakeholder-Forum in Jerewan veranstaltet. Mehr →
Nur etwa 200 Armenische Mufflons leben noch im südlichen Armenien – dem einzigen Verbreitungsgebiet des bedrohten Wildschafs. Grund ist unter anderem die Jagd auf das Wildschaf, die bereits seit 1949 verboten ist. Mehr →