Nachrichten-Beiträge aus dem Jahr 2010:
Im August endete das von der EU geförderte Ökotourismus-Projekt ETPACK. Nun zieht der NABU eine positive Bilanz für die Entwicklung von Ökotourismus in Zentralasien. Mehr →
Erst Südasien, dann Westafrika und nun auch Ostafrika: Das globale Geiersterben, besonders dramatisch in Indien, macht auch vor weltberühmten Tierreservaten wie dem Masai Mara in Kenia nicht halt. Um 60 Prozent nahmen dort in nur 30 Jahren die Bestände ab. Mehr →
Der NABU hat zum Ende des „Kormoranjahres“ eine gemischte Bilanz gezogen, hofft aber auf weitere Fortschritte bei den Auseinandersetzungen mit Anglern und Fischern. Deren Verbände forderten unter anderem eine Halbierung der Kormoranbestände. Mehr →
Die Vereinten Nationen hatten 2010 zum Internationalen Jahr der biologischen Vielfalt erklärt. Regierungen sollten den Rückgang der Arten aufhalten. In der Realität ist dieses Vorhaben gescheitert. So gelten in Deutschland 40 Prozent der Tierarten als gefährdet. Mehr →
Unseren Schmetterlingen geht es immer schlechter. Untersuchungen in 15 europäischen Ländern ergaben bei typischen Bewohnern von Wiesen und Weiden in nur 20 Jahren einen Rückgang um 70 Prozent. Schmetterlinge gelten als Indikatoren für den Zustand von Lebensräumen. Mehr →
Christoph Kaatz, Sprecher der NABU-BAG Weißstorchschutz und langjähriger Aktivist für den Weißstorchschutz, wurde mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt. Der Ornithologe freut sich über die Anerkennung seiner Arbeit und hofft auf neue Mitstreiter. Mehr →
Seit Mitte der 90er Jahre kommt es an den ostafrikanischen Sodaseen immer wieder zu Massensterben von Zwergflamingos. Berliner Forscher wiesen jetzt nach, dass aufgrund von Änderungen in der Algenwelt der Seen den Flamingos die Nahrung ausgeht. Mehr →
Es wäre ein Leichtes gewesen, auf den „Fisch des Jahres“ 2011 Wetten abzuschließen. Hatten doch NABU und LBV ein Jahr zuvor den Kormoran zum „Vogel des Jahres“ gekürt, was unter den Fischerei- und Anglerverbänden eine Welle der Empörung auslöste. Mehr →
Der Vater des bisher einzigen Wolfsrudels in Brandenburg wurde offenbar durch einen Zusammenstoß mit einem Auto getötet. Die Zukunft der Welpen ist nun ungewiss. Die älteren Geschwister müssen nach dem Tod des Vaters die Versorgung der Kleinen übernehemen. Mehr →
Die EU-Kommission hat Malta aufgefordert, den Bestimmungen des Europäischen Gerichtshofes hinsichtlich der Jagd auf Zugvögel Folge zu leisten. Nach zweijähriger Unterbrechung hatte der Inselstaat im April die Jagd auf Wachteln und Turteltauben erlaubt. Mehr →
Wenn es um die Zukunft Leipzigs geht, setzt Bürgermeister Heiko Rosenthal auf dessen Gewässerreichtum als Wirtschaftsfaktor. Ein Netz aus Seen, Flüssen und Kanälen mit rund 200 Kilometern befahrbarer Wasserstrecke soll den Tourismus kräftig ankurbeln. Mehr →
Der NABU begrüßte die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, wonach bei der Förderung von Naturschutz und Landwirtschaft kein Zielkonflikt besteht. Nun muss das Urteil in den deutschen Bundesländern konsequent umgesetzt werden. Mehr →
Sein Name täuscht: Der Gartenrotschwanz ist in unseren Gärten nur noch selten anzutreffen. Hilfe für den farbenprächtigen Zugvogel ist unbedingt erforderlich. Deshalb haben ihn der NABU und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern zum „Vogel des Jahres 2011“ gekürt. Mehr →
Ein aus Deutschland stammender Fischadler ist Montagnachmittag auf seinem Zugweg über Malta geschossen worden, noch dazu in einem ausgewiesenen Schutzgebiet. Der seltene Vogel wurde ein Opfer der nahezu unkontrollierten Vogeljagd auf der Mittelmeerinsel. Mehr →
Der NABU fordert die Bundesregierung auf, das Riesenbauprojekt am Fehmarnbelt zu stoppen. Die Überquerung hat das Zeug zu einem zweiten Stuttgart 21 zu werden: von der Bevölkerung abgelehnt, ökologisch höchst riskant und ökonomisch ohne Sinn und Verstand. Mehr →
Der erste Spatenstich an der Havel ist getan: 1.000 Tonnen Deckwerk verschwinden, so dass natürliche Uferbiotope entstehen können. Die Ufer werden wieder Lebensraum für kieslaichende Fischarten und seltene Muscheln. Mehr →
Der NABU hat Forderungen von Fischerei- und Anglerverbänden nach einer drastischen Reduzierung der Kormoranbestände eine deutliche Absage erteilt. Das Comeback des Kormorans ist trotz regionaler Probleme an Teichwirtschaften kein Anlass, die Vögel abzuschießen. Mehr →
Bei einem Flächenbrand auf der Atlantikinsel Madeira sind zahlreiche Madeira-Sturmvögel umgekommen. Die Nisthöhlen von Europas seltenstem Seevogel – nur noch 80 Brutpaare – liegen ausschließlich an einigen Felshängen der Gebirgszüge im Inselinneren. Mehr →
In der sächsischen und brandenburgischen Lausitz sind zur Zeit sechs Wolfsfamilien und zwei Wolfspaare sicher nachgewiesen. Wie das Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz mitteilt, sind 2010 in den sechs Familien mindestens 26 Welpen zur Welt gekommen. Mehr →
Karsten Schwanke, beliebter ZDF-Moderator für das Wissenschaftsmagazin „Abenteuer Wissen“, ist unser NABU-Pate für die Weißstörche. Am Tage der Besenderung ist er live dabei und berichtet hier, wie er „auf den Storch gekommen" ist und wie er die Besenderung erlebt hat. Mehr →
Der NABU hat auch in diesem Jahr Weißstörche mit Satelliten-Sendern ausgerüstet. Im Beisein von TV-Moderator und Weißstorchpate Karsten Schwanke und NABU-Präsident Olaf Tschimpke wurden vier Weißstörche gefangen und mit einem Solarsender versehen. Mehr →
Am Runden Tisch zur Pflanzengenetik werden die Umweltverbände nicht länger teilnehmen. Der Grund: Neue Forschungsvorschläge, die sich mit den Risiken für Mensch und Natur auseinandersetzen, werden vom Bundesforschungsministerium ignoriert. Mehr →
Die indonesische Regierung hat jüngst das erste so genannte Gebiet für Ökosystemrestauration von 52.000 auf 98.000 Hektar nahezu verdoppelt. Mehr →
Das NABU-Jubiläum ist auch Anlass, zurückzublicken. Was wäre also passender, als die Premiere des Films „Die Vogelmutter – ein Leben für den Naturschutz“ über Leben und Wirken der NABU-Gründerin Lina Hähnle während der Jubiläumsfeier und im Berliner NABU-Bistro „Lina“? Mehr →
Pünktlich zur Feier des 111. Geburtstags des NABU werden für die Renaturierung der Unterne Havel die Genehmigungsplanungen für die ersten beiden Maßnahmenkomplexe ausgeschrieben. Noch in diesem Jahr sollen die Planverfahren für das Jubiläumsprojekt beginnen. Mehr →
Als eines der beiden ersten Biosphärenreservate in Äthiopien sind die Wildkaffe-Wälder in der Region Kafa als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt worden. Der NABU setzt sich seit vielen Jahren für den Schutz der artenreichen Regenwälder ein. Mehr →
Der NABU hat zahlreiche Tiere, darunter einen Schneeleoparden und zwei Bären, aus dem Privatzoo des gestürzten kirgisischen Präsidenten Kurmanbek Bakiew aufgenommen und vorerst in einem Artenschutzzentrum untergebracht. Mehr →
Noch ehe der erste Wolf in Thüringen gesichtet wird, möchte der NABU die Bevölkerung für einen bewussten Umgang mit den Wolf sensibilisieren. Deshalb stellte der NABU Thüringen den Aktionsplan Wolf vor. Ziel ist es, Vorurteilen mit Fachwissen zu begegnen. Mehr →
Aus Sicht des NABU werden viele Bundesländer in ihren Wäldern ihrer Aufgabe nur unzureichend gerecht. Der NABU NRW hat ein Gutachten in Auftrag gegeben. Heraus kam das „Bürgerwaldkonzept“, das dazu anregen soll, über die Zukunft des öffentlichen Waldes nachzudenken. Mehr →
Das altbewährte Trio belegt die ersten drei Ränge auf dem Siegertreppchen der am häufigsten gemeldeten Vögel: Haussperling, Amsel und Kohlmeise. Nicht immer steht der Spatz ganz oben. In Nordrhein-Westfalen hat zum Beispiel wieder die Amsel gesiegt. Mehr →
Allen Protesten zum Trotz hat die Regierung von Malta nun doch die Frühjahrsjagd genehmigt. 3900 Turteltauben und 3600 Wachteln dürfen geschossen werden, obwohl die Bestände der Tiere in Mitteleuropa immer weiter abnehmen. Mehr →
Geburtshelferkröten im Gebirge leben gefährlich. Ihr Risiko, an der pilzbedingten Amphibienseuche Chytridiomykose zu erkranken und zu sterben, ist wesentlich höher als bei ihren Artgenossen im Flachland. In den höheren Lagen sind bis zu 100 Prozent der Kröten an dieser Krankheit verendet. Mehr →
Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Diesem alten Motto folgend, soll nun zum ersten Mal in der EU ein nicht einheimisches Insekt zur Bekämpfung einer unerwünschten Pflanzenart ausgesetzt werden. Ziel ist es, die Ausbreitung des Staudenknöterichs in Großbritannien zu stoppen. Mehr →
Der Anbau der Gen-Kartoffel Amflora ist genehmigt worden. Amflora ist keine Speisekartoffel. Die Knollen dienen als Stärkeproduzenten für die Industrie. Doch dadurch besteht die Gefahr, dass Gentechnik durch die Hintertür salonfähig gemacht wird. Schon in diesem Jahr soll der Anbau beginnen. Mehr →
Mehr als 150 Jahre nach seiner Ausrottung leitet sich die Rückkehr des Wolfes nach Bayern ein. Der im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet nachgewiesene Wolf ist ein Vertreter der Alpenpopulation in Deutschland. Mehr →
Rund 430 Maßnahmen für den Erhalt der Artenvielfalt hat der Bund 2007 verabschiedet. Verantwortlich für die Umsetzung sind vor allem die Länder. Eine Analyse von BUND und NABU zeigt: Nirgendwo stehen die Zeichen für einen erfolgreichen Artenschutz auf Grün. Mehr →
Kleinlaster verursachen europaweit zwölf Prozent des Kohlendioxidausstoßes im Verkehr. Die EU bemüht sich daher, einen Grenzwert für die klimaschädlichen Abgase festzulegen. Doch wie sinnvoll wären solche Richtlinien? Diskutieren Sie mit bei „Mobil im Dialog“. Mehr →
Die NABU-Fachtagung zum Kormoran sollte den Fischereiverbänden und Hobby-Anglern Gelegenheit bieten, den jahrelangen Streit um den Kormoran zu versachlichen. Doch Dialog sieht anders aus: Die Fischerei- und Anglerverbände kündigten eine Demonstration an. Mehr →
Der NABU feiert 2010 sein 111-jähriges Bestehen. „Sowohl in der Vergangenheit wie heute können wir auf eine starke Unterstützung der Bevölkerung bauen. Darauf sind wir stolz, das gibt uns Rückhalt für die Herausforderungen der Zukunft“, sagte NABU-Präsident Tschimpke. Mehr →
Rund 122.000 Unterschriften gegen die Frühjahrsjagd auf Malta wurden jetzt an den maltesischen Premierminister Gonzi übergeben. Noch ist die Jagdsaison nicht eröffnet. Doch die ersten Jäger schießen bereits. Zehntausend Zugvögel sind in Lebensgefahr. Mehr →
Na, die Frau traut sich was. Als Lina Hähnle am 1. Februar 1899 den Vorsitz des frisch gegründeten Bundes für Vogelschutz (BfV) übernimmt, wird das in der Männerwelt mit einigem Stirnrunzeln zur Kenntnis genommen. Zu ihrer Motivation sagt Hähnle später, sie hätte „die rücksichtslose Ausbeutung der Natur einfach nicht mehr mit ansehen“ können. Mehr →
Ob als Oiseau de l’année, Ave del Año oder Gada putns (lettisch): Europaweit erfreut sich der „Vogel des Jahres“ großer Beliebtheit, zwölf Länder wählen jeweils einen eigenen. Auch in Südafrika und Neuseeland wird inzwischen ein „Bird of the Year“ gekürt. Mehr →
Auf seiner jährlichen Sommerreise besucht NABU-Präsident Olaf Tschimpke NABU-Gruppen und ihre unterschiedlichen Projekte. In diesem Jahr führte ihn die Reise zu preisgekrönten Flussjuwelen, einem Luchspfad und zu Kormoranschützern. Mehr →
Teilnehmer des vom NABU unterstützten Vogelschutzcamps auf Malta registrierten in einer Woche mehr als 1.000 Verstöße gegen geltende Bestimmungen zum Schutz von Zugvögeln, die sich auf dem Weg in ihre mittel- und nordeuropäischen Brutgebiete befinden. Mehr →
Im Dezember 2007 wurde in Niedersachsen ein Wolfsrüde erlegt. Einer der drei Täter wurde nun vom Landgericht Lüneburg verurteilt. Das Gericht hatte sich mit der Frage zu befassen, ob man sich über das Naturschutzgesetz hinwegsetzen darf, um ein Tier von seinen Leiden zu erlösen. Mehr →
In einem Offenen Brief an die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner bittet ein breites Bündnis von Umweltschutzorganisationen um die Unterstützung für den Schutz des bedrohten Roten Thuns. Mehr →