8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Skudden als vierbeinige Landschaftspfleger
Der Friesheimer Busch
Lebensraumtyp:
Magerrasen und Zwergstrauchheiden
Das macht das Gebiet so interessant:
Bis 1994 nutzten die belgischen Streitkräfte den Friesheimer Busch als Munitionsdepot. Das Gebiet liegt ungefähr 30 Kilometer südwestlich von Köln, nicht weit entfernt von den ersten Hügeln der Eifel. Da die Flächen um die Munitionsbunker kontinuierlich gemäht wurden, entstanden magere, nährstoffarme Böden, die in diesem Gebiet selten sind.
Seltene Arten, Pflegemaßnahmen:
Wo früher Panzermunition in Hütten vor sich hin dämmerte, haben sich ökologisch wertvolle Pflanzengesellschaften wie Borstgras- und Zwergstrauchheiden sowie Sand- und Felsrasen gebildet. Insbesondere die Artenvielfalt bei Kleinstlebewesen groß ist: Im Friesheimer Busch sind über 100 Insektenarten beheimatet, von denen einige auf der Roten Liste stehen.
Um zu verhindern, dass die Zwergsträucher überaltern oder die Magerrasenflächen verfilzen, grasen dort alte, robuste Landschaf- und Ziegenarten wie die Skudde und die Schwarzhalsziege. Zusätzlich verhindern sie, dass sich Gehölze und Landschilf durchsetzen. Durch diese Beweidung werden gleichzeitig diese selten gewordenen Nutztierrassen selbst geschützt.
Friesheimer Busch | |
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Adresse des Gebiets | 50374 Erftstadt |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen |
Größe | 30 Hektar |
Schutzstatus | -- |
Besitzstatus | -- |
Ansprechpartner
NABU-Kreisverband Rhein-Erft, Matthias-Curt-Straße 64, 50374 Erftstadt
Tel. 0 22 35-7 14 64, vorstand@nabu-rhein-erft.de
Beitrag erstellt am 6. Februar 2007.