Natur-Juwel im Ruhrgebiet

Uelzener Heide und Mühlhauser Mark

Lebensraumtypen:
Quellen, Bachläufe, stehende Gewässer, Röhricht, Grünland, Wälder und Hecken.

Das macht das Gebiet so interessant:
Das Naturschutzgebiet liegt am östlichen Rand von Unna. In Richtung Norden erstreckt es sich bis zur Stadtgrenze von Kamen. Mitten durch das Gebiet verläuft von Norden nach Süden die Bahntrasse Hamm-Unna. Die Uelzener Heide ist der beste Beweis dafür, dass das Ruhrgebiet tatsächlich viel mehr zu bieten hat als stillgelegte Zechen und ein dichtes Autobahnnetz.

Seltene Arten, Einrichtungen für Besucher, Pflegemaßnahmen:
In den feuchten Regionen leben unter anderem Laubfrosch und Kammmolch. Aufmerksame Vogelfreunde können Rebhühner und Dorngrasmücken im Gebüsch entdecken, die Nachtigall singen hören oder sogar einen Eisvogel ins Wasser tauchen sehen. Im Gebiet wachsen auch selten gewordene Baumarten wie Schwarzpappel und Feldulme.

Ackerflächen sollen nach und nach in extensiv genutztes Grünland umgewandelt werden, um die Flächen für Vögel zu optimieren, die im Offen- oder Grünland brüten. Dem NABU Unna gehören 30 Hektar in der Region. Finanziert wird das Ganze unter anderem über eine Stiftung, durch Spenden vom Heimatverein und von Privatleuten. Auch das Land NRW gibt einiges an Geld hinzu.

Kontakt:
NABU-Kreisverband Unna, Westenhellweg 110, 59192 Bergkamen
info@nabu-unna.de

Beitrag erstellt am 6. Februar 2007.