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Wo der Raubwürger brütet
Der Staffelberg
Der Staffelberg im oberfränkischen Kreis Lichtenfels mit den benachbarten Kuppen Lerchenberg und Spitzberg sowie dem Morgenbühl weisen zahlreiche ökologische Besonderheiten auf. Hochwertige Streuobstwiesen an den Unterhängen sowie Magerrasen im oberen Bereich machen sie zu vielfältigen Lebensräumen. Um diese Biotope zu erhalten, hat der LBV im Rahmen seines Arche-Noah-Fonds hier bereits mehrere Flächen mit einer Gesamtgröße von knapp elf Hektar erworben.
Der Streuobstbestand auf einem dieser Grundstücke am Staffelberg bietet Lebensraum für Wendehals und Gartenrotschwanz, die darunter befindliche Salbei-Glatthaferwiese für Feldgrille, Kreuzotter und Kartäusernelke. Der Kalkmagerrasen auf der zweiten Fläche beherbergt neben den Orchideenarten Helm- und Purpur-Knabenkraut auch Kreuzotter, Neuntöter und den in Bayern vom Aussterben bedrohten Raubwürger. Das LBV-Grundstück am Lerchenberg stellt eine wichtige Pufferfläche zu einem hochwertigen kalkreichen Halbtrockenrasen dar. Dieser bietet Nahrungsfläche für den Wendehals und Lebensraum für den seltenen Deutschen Sandlaufkäfer. Die Flächen am Morgenbühl schließlich umfassen unter anderem Magerrasen mit Kiefernwald, eine Streuobstwiese, Hecken sowie Ackerflächen, die dem Erhalt seltener Ackerwildkräuter dienen. Hier haben Helmknabenkraut, Küchenschelle, Frühlings-Perlmuttfalter und Silbergrüner Bläuling ihre Heimat
Kontakt:
LBV-Kreisgruppe Lichtenfels, Oberer Weg 11, 96231 Staffelstein
Tel. 0 95 73-96 08 17, reinhold.braeutigam@t-online.de
Beitrag erstellt am 14. Februar 2007.