Moore speichern mehr erdgebundene Kohlenstoffe als alle Wälder der Erde zusammen. Helfen Sie mit einer Patenschaft dabei, Moore zu schützen und zu erhalten!
Jetzt informieren!Moorschutz - Aktivitäten des NABU
Tradition und regionales Engagement
Moorschutz hat Tradition im NABU. Schon im Jahre 1911 erwarb unter der Leitung von Lina Hähnle der damalige Bund für Vogelschutz (Vorgängerorganisation des NABU) Moorflächen am Federsee in Baden-Württemberg. Lange bevor es Naturschutzgesetze gab. Der Grund war auch schon damals die Sicherung der Lebensgrundlagen vieler gefährdeter Arten unserer Heimat.
Auch heute widmen sich viele NABU-Gruppen vor Ort dem Moorschutz. Sie mischen sich ein und machen auf Missstände aufmerksam, begleiten Renaturierungsmaßnahmen indem Gehölze entfernt werden oder bringen einer breiteren Öffentlichkeit durch unzählige Umweltbildungsangebote diese aufregende Landschaft näher. Oftmals ist es die langjährige ehrenamtliche Arbeit im Moor, durch die erst eine alarmierende Bestandentwicklung gefährdeter Arten aufgezeigt werden kann.
Aktuelle Projekte des NABU und der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe zur Moorrenaturierung befinden sich unter anderem im Biesenthaler Becken in Brandenburg und am Theikenmeer in Niedersachsen.
Ursprünglich prägten Moore vielerorts das Landschaftsbild Deutschlands. Heute sind nur noch fünf Prozent dieser Flächen naturnah erhalten. Mit dem NABU-Moorschutzfonds sollen dauerhafte Moorschutzprojekte in Deutschland finanziert werden. Mehr →
In der Praxis gibt es große Probleme bei der Umsetzung von Projekten zu Schutz und Wiederherstellung von Mooren und Feuchtgrünländern. Das NABU-Projekt „Moorschutz konkret“ will daher den Dialog zwischen Naturschutz, Behörden und Landnutzern befördern. Mehr →
Das Große Torfmoor zwischen Wiehengebirge und Mittellandkanal ist das wichtigste und artenreichste noch verbliebene Moorgebiet in Nordrhein-Westfalen. Dank aufwändiger Renaturierung lebt hier heute auch wieder mindestens ein Dutzend Bekassinenpaare. Mehr →