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Mehr Informationen zur Patenschaft!NABU-Fachgespräch zu Maßnahmen gegen Müll in Nord- und Ostsee
Fachlicher Austausch für eine weitreichende Umsetzung von regionalen Maßnahmen gegen Müll in Nord- und Ostsee
Auf Einladung des NABU trafen sich am 28. Oktober 2015 in Hamburg 25 Vertreter aus Fachbehörden von Bund und Ländern, Umweltverbänden, Wirtschaft und Tourismus, um über effektive Maßnahmen gegen Mülleinträge ins Meer zu diskutieren. Die Veranstaltung bildete den Abschluss des Verbändeprojekts „Regionale Maßnahmen gegen Müll in Nord- und Ostsee“, das durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) gefördert wurde. Im Rahmen des Projektes setzte sich der NABU gemeinsam mit seinen Partnern während der zweijährigen Projektlaufzeit mit der Fragestellung auseinander, welche Beiträge Kommunen und Seehäfen leisten können, um die Ziele der Europäischen Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie hinsichtlich Müll umzusetzen.
Ziel der Veranstaltung war insbesondere die Übertragbarkeit und Fortentwicklung von den im Rahmen des Projektes identifizierten Maßnahmen. Daher bildete die Vernetzung und die Optimierung des Wissensaustauschs zwischen den verschiedenen Akteuren einen der Schwerpunkte der Veranstaltung, um in Zukunft Maßnahmen effizient in großen Teilen der Küstenbundesländer umsetzen zu können.
Anhand von drei Vorträgen wurde am Vormittag die Diskussionsgrundlage für eine Bearbeitung verschiedener Aspekte in Arbeitsgruppen vorgestellt. So wurden zunächst die Ergebnisse des Projektes präsentiert, die aktuelle Entwicklung der Umsetzung der Meeresstrategierahmenrichtlinie (MSRL) (Link zur MSRL Seite NABU) dargelegt und ein Positivbeispiel zum Thema „Mehrweg im Take-Away-Bereich“ vorgestellt. Während am Vormittag die Vorstellung der Projektergebnisse, aktueller Entwicklungen sowie von Best-Practice Beispielen im Vordergrund standen, erarbeiteten die Teilnehmer am Nachmittag in Arbeitsgruppen anhand von Leitfragen Kernpunkte zur Fortsetzung und Umsetzung der identifizierten Maßnahmen, um die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse weiterzutragen.
Die Ergebnisse wurden im Plenum vorgestellt, kommentiert und diskutiert. Es wurde deutlich, dass die Verstetigung von Maßnahmen gegen die Vermüllung der Meere eine personelle als auch finanzielle Herausforderung für kommunale Akteure bleiben wird. Aufgrund des gelungenen Austauschs zwischen den verschiedenen Interessensvertretern, wurde der Wunsch geäußert, eine derartige Veranstaltung regelmäßig zu wiederholen, um den Wissensaustausch fortlaufend zu gewährleisten und so zu einer effizienten Umsetzung von Maßnahmen gegen Müll im Meer in der Fläche beizutragen.
Downloads des Veranstaltungsprogramms:
Download der Vorträge der Veranstaltung:
Download der Hafenstudie:
Download Infopapiere:
Mehr zum Projekt
Mehr als zehn Millionen Tonnen Kunststoffabfälle gelangen jedes Jahr allein von Land in die Weltmeere. Auch Nord- und Ostsee sind betroffen. Höchste Zeit zu handeln! Um dem Müllproblem zu gegegnen, hat der NABU im Jahr 2010 das Projekt „Meere ohne Plastik“ gestartet. Mehr →
Dieses Projekt wurde gefördert von: