„Meine 114 Euro für ...“
Die NABU-Agrarkampagne für eine zukunftsfähige und naturverträgliche Landwirtschaft: Phase 1 beendet
Starke Kampagne: Mehr als 60.000 Nachrichten haben Bürger*innen an ihre EU-Abgordneten geschickt - per Postkarte und per E-Mail.
Starker Erfolg: Im April stimmte der europäische Umweltausschuss für richtungsweisende Änderungen der europäischen Agrarpolitik. Auch wenn der EU-Agrarausschuss diese Vorschläge im Juni zunächst abgelehnt hat: Die EU-Abgeordneten im Umweltausschuss haben ein deutliches Signal gesendet. Danke für diese großartige Unterstützung!
Unglaubliche 62.290 Postkarten und E-Mails wurden mit Wünschen von Bürger*innen vollgeschrieben, wofür ihre Steuergelder in der Landwirtschaft ausgegeben werden sollen. Die E-Mail-Nachrichten wurden sofort versendet, die Postkarten gesammelt und von uns persönlich den zuständigen EU-Abgeordneten überreicht. Danke für diese großartige Beteiligung!
Voraussichtlich im Juni 2020 findet die entscheidende Abstimmung im EU-Parlament statt. Deshalb wollen wir im Frühjahr 2020 noch lauter werden – für eine zukunftsfähige und naturverträgliche Landwirtschaft in Europa!
2. Phase der NABU-Agrarkampagne
Erste Erfolge
Ab 2021 wollen die Ausschussmitglieder deutlich stärker in den Schutz von Arten und Lebensräumen investieren: 15 Milliarden Euro jährlich für den konkreten Naturschutz - seit Jahren eine grundlegende Forderung auch des NABU. Nun drohen Verwässerungen im Agrarausschuss. Mehr →
Statt die Weichen für mehr Artenvielfalt und Umweltschutz in der Landwirtschaft zu stellen, fährt der EU-Agrarausschuss heute alle positiven Impulse gegen die Wand. Wir fordern den Neustart der GAP-Verhandlungen und die Neuordnung der Zuständigkeiten. Mehr →
Viele Prominente wünschen sich eine naturverträglichere Landwirtschaft
Wir haben 114 prominente Politiker*innen, Journalist*innen, Forscher*innen und Entscheider*innen in der Wirtschaft gefragt: Was für eine Landwirtschaft wünschen Sie sich?
Und haben sie alle gebeten, uns einen 114-Euro-Schein auszufüllen. Denn 114 Euro zahlt jeder von uns jedes Jahr für die europäische Landwirtschaft. Wofür genau wollen denn die Prominenten „ihre“ 114 Euro ausgeben? Das sind ihre Antworten:
Mark Benecke: Meine 114 Euro für eine Agrarwende
Svenja Schulze: Meine 114 Euro für konkrete Umweltleistungen
Martin Häusling (Grüne): Meine 114 Euro für mehr Klimaschutz
Reinhard Bütikofer (Grüne): Meine 114 Euro für Bienen, Insekten und Vögel
Maria Noichl, MdEP: Meine 114 Euro für mehr Tierwohl
Peter Liese (CDU): Meine 114 Euro für die Interessen von Natur und Landwirten
114 Prominente, Politiker*innen, Entscheider*innen in der Wirtschaft, Journalist*innen und Forscher*innen haben uns ihre Wünsche verraten, wofür „ihre“ 114 Euro ausgegeben werden sollen. Hier eine Bildauswahl:
Unsere NABu-Agrarkampagne
Für nichts gibt die EU mehr Geld aus als für Agrarsubventionen. Die jahrelangen Verhandlungen zur EU-Agrarreform hätten eine echte Chance für mehr Artenvielfalt und Klimaschutz in der Landwirtschaft sein können. Das Ergebnis vom 28. Juni 2021 ist aber leider enttäuschend. Mehr →
Die europäische Agrarpolitik droht noch klima- und naturschädlicher zu werden, wenn die EU ihre Pläne jetzt nicht grundlegend korrigiert. Das ist das Ergebnis einer Studie, die ein Forschungsteam aus acht Ländern in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht hat. Mehr →
Es ist dramatisch: Seit 1992 ist der Kiebitzbestand in Deutschland um 88 Prozent zurückgegangen. Wenn die EU-Agrarpolitik jetzt nicht naturverträglicher wird und Landwirte für Naturschutzmaßnahmen besser entlohnt, droht der Kiebitz hierzulande bald auszusterben. Mehr →