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„Bleifrei? Nichts einfacher als das!“
Die Jagd steht für vieles in der Kritik, es wird infrage gestellt, ob sie überhaupt noch zeitgemäß ist. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger ist selbst Jäger und schildert seine Sicht. Mehr →
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Stellungnahme zur Änderung des Bundesjagdgesetzes
Der dringend notwendige Waldumbau hin zu Mischwäldern geht in die richtige Richtung. Inakzeptabel und unverständlich ist das im Gesetzesentwurf enthaltene Bleiminimierungsgebot. Mehr →
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Jagd zur Regulierung von Wildbeständen ungeeignet
Die Novellierung des ökologischen Jagdgesetzes in NRW dürfe nicht hinter das einmal erreichte Niveau zurückfallen, so der NABU anlässlich der Jagdstatistik 2016/17. Mehr →
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Mehr Naturschutz ins Jagdrecht
84 Prozent der Bundesbrüger wünschen sich eine stärkere Berücksichtigung von Natur- und Tierschutz in den Jagdgesetzen. Das ergab eine vom NABU beauftragte Forsa-Umfrage. Mehr →
In seinem Grundsatzbeschluss zur „Ausrichtung der Jagd in Deutschland“ erkennt der NABU eine naturverträgliche Jagd ausdrücklich als „legitime Form der Landnutzung“ an. Das heißt, dass die Jagd nachhaltig sein muss und ethischen Prinzipien nicht widersprechen darf. So müssen erlegte Tiere sinnvoll genutzt werden, bejagte Arten dürfen in ihrem Bestand nicht gefährdet sein, aber ebenso wenig rein zum Zweck der Jagd aktiv gefördert werden.
Nur noch ein Dutzend Arten jagen
Gegenüber dem Jetztzustand ergibt sich daraus unter anderem eine deutlich kürzere Liste der jagdbaren Arten. Enthalten sein sollten Reh, Rothirsch, Damhirsch, Sika, Mufflon, Gämse, Wildschwein, Wildkaninchen, Feldhase, Fuchs, Fasan und Stockente. Wo Hase und Kaninchen regional aus der Roten Liste stehen, sollte eine ganzjährige Schonzeit gelten. Umgekehrt sollten länderspezifische Reglungen für eine Jagd auf Graugans, Nilgans und Kanadagans Ende August/Anfang September möglich sein.
Auf den Herbst konzentrieren
Außerdem fordert der NABU eine weitgehende Vereinheitlichung der Jagdzeiten auf die Monate September bis Dezember und eine Überarbeitung der Jagdmethoden. Auf Fütterung soll grundsätzlich verzichtet werden. Zudem muss sich die Jagd in Naturschutzgebieten an Naturschutzzielen ausrichten, Kernzonen von Großschutzgebieten sind als Wildruhezonen auszuweisen.
Mehr zur Jagd
Wald oder Wild? Natürlich beides, möchte man meinen, zum Wald gehört immer auch das Wild. Doch um das richtige Verhältnis wird seit Jahrzehnten heftig gerungen. Nun erhöht der Klimawandel den Lösungsdruck. Mehr →
In seinem Positionspapier bekennt sich der NABU ausdrücklich zu einer naturverträglichen Jagd – vorausgesetzt, sie entspricht den Kriterien der Nachhaltigkeit und den ethischen Prinzipien. So muss das erlegte Tier zum Beispiel sinnvoll genutzt werden. Mehr →
Auch wenn die Notwendigkeit jagdlicher Eingriffe zwischen Tier- und Naturschutzorganisationen teilweise unterschiedlich bewertet wird, besteht eindeutiger Konsens darin, dass die Bejagung von Rabenvögeln aus ökologischen und ethischen Gründen abzulehnen ist. Mehr →
Frisches Wildfleisch gehört für Viele zu den besonderen Genüssen. Doch ganz risikofrei ist der Verzehr nicht, da in Wildschweinproben teils extrem hohe Bleikonzentrationen gemessen wurden. Ursache: bleihaltige Munition. Mehr →
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In der Öffentlichkeit werden Natur- und Tierschutz häufig in einen Topf geworfen, beide Begriffe gerne synonym genutzt. Doch es gibt neben grundsätzlichen Gemeinsamkeiten auch Unterschiede und Zielkonflikte zwischen beiden Anliegen. Mehr →