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Das Donaudelta ist die Landschaft des Jahres 2007 bis 2009
Das Donaudelta – der hauptsächlich rumänische Landstrich, in dem die Donau ins Schwarze Meer mündet – ist nach dem Wolgadelta das zweitgrößte Flussdelta Europas. Mit seinen vier Hauptarmen Chilia, Tulcea, Sulina und Sfântu Gheorghe sowie seinen Seitenläufen, Inseln, Wäldern und Trockenbiotopen birgt es eine einzigartige Naturlandschaft. Hier leben nicht nur zahlreiche Süßwasserfische, sondern auch über 300 Vogelarten. Menschen dagegen gibt es nur wenige – die Bevölkerungsdichte ist die kleinste Europas. So blieben große Teile der Natur unberührt.
1991 ernannte die Unesco das 5.000 Quadratkilometer große Ökosystem zum Weltnaturerbe. Neun Jahre später verpflichteten sich auch die Regierungen Bulgariens, Rumäniens, Moldawiens und der Ukraine, gemeinsame Schutzmaßnahmen umzusetzen. Damit ist die in weiten Teilen ursprüngliche Landschaft des Donaudeltas das größte grenzüberschreitende Naturschutzgebiet Europas.
Mit der Wahl des Donaudeltas zur Landschaft der Jahre 2007 und 2008 streben die Naturfreunde Internationale (NFI) unter anderem an, die Bekanntheit dieser Landschaft und damit sowohl die quantitative als auch die qualitative Tourismusentwicklung in der Region zu fördern. "Damit die Bevölkerung des Donaudeltas daran in positiver und für sie profitabler Weise teilnehmen kann, wird auf ihr Einverständnis und ihre frühzeitige Einbindung großen Wert gelegt", so NFI.
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