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Vögel beobachten und erkennen
Fernglas
Bei Ferngläsern gibt es eine große Preis- und Qualitätsspanne. Beim Kauf sollte man auf die Vergrößerung (z.B. 8-fach) und den Objektivdurchmesser in Millimetern (z.B. 40) achten. Um die Lichtstärke eines Glases zu ermitteln, wird der Objektivdurchmesser durch die Vergrößerung geteilt. Der Wert sollte 3,5 möglichst nicht unterschreiten, um auch bei bedecktem Himmel und in der Dämmerung ein ausreichend helles Bild zu liefern. Hochwertige Gläser besitzen zudem eine reflexmindernde Beschichtung, die dafür sorgt, dass das Bild bei Gegenlicht nicht milchig erscheint. Ganz brauchbare Gläser sind aber bereits ab 50 Euro zu haben.
Bestimmungsbuch
Zur Unterscheidung einzelner Arten ist ein gutes Bestimmungsbuch unentbehrlich. Dabei sind Bestimmungsbücher mit guten Farbzeichnungen in der Regel hilfreicher als solche mit Fotos, die nur selten alle wichtigen Unterscheidungsmerkmale gleichwertig abbilden können. Es sollte auch auf die meist unterschiedlichen Gefieder von Alt- und Jungvögeln sowie von Männchen und Weibchen eingehen.
Beobachten und Erkennen
Am besten achtet man auf mehrere Kennzeichen, um eine Vogelart sicher zu identifizieren: Größe und Gestalt, Färbung des Gefieders, das Verhalten und natürlich der Gesang bieten Anhaltspunkte. Oft ist es zuerst die Stimme, die auf einen Vogel aufmerksam werden lässt, noch bevor wir ihn zu Gesicht bekommen. Wer mag, kann sich über die eigenen Beobachtungen Notizen machen, denn Details sind oft schnell wieder vergessen.
Viele NABU-Gruppen bieten Vogelexkursionen an, auf denen man von erfahrenen Vogelkundlern etwas über die Merkmale der Vogelarten lernen kann. Einige ehrenamtliche Vogelexperten sind wahre "Freaks", die sich ungeheuer für den Vogelschutz einsetzen und über ein enormes Fachwissen verfügen. Da springt bei vielen Exkursionsteilnehmern der Funken über. Mit Hilfe unser interaktiven Landkarte finden Sie im Nu Ihre nächstgelegene NABU-Gruppe. Sie können aber auch unsere Termindatenbank nach Vogelstimmen-Exkursionen durchsuchen: NABU-Gruppe suchen | Termindatenbank
Die meisten Vogelstimmen-Exkursionen im Frühjahr sind allerdings nichts für Morgenmuffel, denn sie beginnen früh morgens, wenn die Gesangsaktivität unmittelbar nach Sonnenaufgang bei vielen Vogelarten am höchsten ist. Zu den ganz frühen Sängern zählen der Haus- und Gartenrotschwanz, das Rotkehlchen und die Amsel. Mittags, besonders bei großer Hitze, verstummen die meisten Vögel und ziehen sich an ein kühles, schattiges Plätzchen zurück. Gegen Abend nimmt dann aber zum Beispiel bei Singdrossel und Amsel die allgemeine Aktivität wieder zu.
Bessere Werte bei Frontlinse, Okular, Lichtstärke, Dämmerungszahl und Vergütung machen sich beim Preis bemerkbar. Ferngläser kosten zwischen 25 und 2000 Euro, in brauchbarer Qualität mindestens 150 Euro. Für den Einstieg reicht das völlig aus. Mehr →
Viele NABU-Gruppen bieten Vogelexkursionen an, auf denen man von erfahrenen Vogelkundler*innen etwas über die Merkmale der Vogelarten lernen kann. Die ehrenamtliche Vogelexpert*innen verfügen über ein großes Fachwissen. Mehr →
Wie soll man nur all die gefiederten Kerlchen auseinanderhalten? Am besten achtet man auf mehrere Kennzeichen, um eine Vogelart sicher zu identifizieren: Größe und Gestalt, Färbung des Gefieders, das Verhalten und natürlich der Gesang bieten Anhaltspunkte. Mehr →
Uhu und Kuckuck kennt jedes Kind, doch die beiden sind nicht die einzigen einheimischen Vögel, die uns auf diese Weise ihre Namen verraten! Mehr →