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Die Heidenelke
Sandige Wiesen und trockene Böschungen sind ihre bevorzugten Lebensräume
Allgemeines
Die Heidenelke (Dianthus deltoides) schmückt mit ihrem zarten Rosa magere, sandige Wiesen und Weiden. Ebenso kommt sie an trockenen Böschungen vor, wobei sie sauere Böden bevorzugt und kalkhaltige meidet. Sie ist eine in Deutschland vom Flach- bis ins Hügelland weit verbreitete, aber regional bisweilen nur zerstreut vorkommende Pflanze. Da ihre Blüte vor allem Schmetterlinge anlockt, gilt sie als Falterblume. Nach der Bundesartenschutzverordnung ist die Heidenelke besonders geschützt.
Aussehen
Die Heidenelke wird 10 bis 40 cm groß und ist nur am Grund verzweigt. Ihr Stängel ist kurzhaarig, die Blätter sind bis drei Zentimeter lang und schmal linealisch. Die gestielten rosa Blüten stehen einzeln oder in wenig blütigen Rispen. Am Grunde des Kelchs befinden sich zwei Hochblätter, die häufig auch als Kelchschuppen bezeichnet werden. Sie sind eiförmig, nur halb so lang wie der 12 bis 18 mm lange Kelch und besitzen eine aufgesetzte Granne. Die gezähnten Kronblätter sind etwa einen Zentimeter lang. Sie sind rosa bis purpurn gefärbt und weisen eine weiße Punktierung und einen dunkleren Ring auf. Diese weißen Punkte sind bei näherer Betrachtung deltaförmig, daher der lateinische Name. Die Heidenelke blüht von Juni bis in den September.
Gefährdung
Magerwiesen, Sandrasen und magere, trockene Böschungen verschwinden immer mehr aus unserer Landschaft. So ist es nicht verwunderlich, dass die hübsche Heidenelke und ihre Begleitflora gefährdet sind. In rund der Hälfte der Bundesländer steht sie daher auf der Roten Liste.