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Grünfink
Chloris chloris
Von der Größe eines Buchfinks, aber leuchtend grün und gelb, so präsentiert sich der Grünfink in unseren Gärten. Er ist laut und präsent und verscheucht auch mal andere kleinere Vögel von der Futterstelle. Sein Gesang kann durchaus kanarienvogelartig ausfallen, passend zu seinem leuchtenden Gefieder.
Vorkommen in Deutschland
Steckbrief
- 14-16 cm groß
- ganzjährig zu beobachten
- ein lauter und auffälliger Geselle im Garten
Aussehen
Im Prachtkleid präsentiert sich das Männchen an Brust und Bauch gelbgrün, am Rücken moosgrün. An den Handschwingen und den seitlichen Schwanzfedern sind leuchtend gelbe Federn zu sehen. Das Weibchen ist gräulich grün, mit bräunlichem Mantel und weniger gelben Federn an Flügeln und Schwanz. Der kräftige Schnabel ist blassrosa bis elfenbeinfarben.
Verhalten
Der vorwitzige Grünfink ist gerne in Hecken unterwegs, je dichter desto besser. Gerade sein Nest versteckt er sehr gut im Geäst. Er baut es napfförmig aus Halmen und Reisig und polstert es mit Moos, Federn und Haaren. Er fliegt gern in Schwärmen. Zur Balzzeit singt das Männchen im Flug oder von Bäumen und Heckenspitzen aus.
Lebensraum
Grünfinken brüten gern an Waldrändern und in Landschaften und Gärten mit dichten Hecken. Zur Futtersuche trifft man sie auf Feldern, Äckern und in Gärten an.
Gefährdung
Grünfinken sind nicht gefährdet. Trichomoniasis ist aber ein Grund für den Bestandsrückgang.
Zugverhalten
Grünfinken sind ganzjährig bei uns zu sehen. Einige Vögel ziehen im Winter weiter nach Süden. Vögel nordöstlicher Herkunft überwintern bei uns im Norden oder ziehen durch.
Nahrung
Sie ernähren sich von Sämereien, Früchten, Knospen und besonders gern Hagebutten.
Stimme
Im Repertoire hat der Grünfink sowohl ein kräftiges „jüpp-jüpp-jüpp grüüü“ als auch kanarienvogelgleichen, zwitschernden Gesang mit vielen Pfiffen und Trillern: „djüpp djüpp djüpp djüüürrrrrrrr tju-tju-tju tjipp tjipp tjipp dürdürdür djüürrrr“.