Vom 28. April bis 21. Juni 2014 unternahmen acht NABU-Mannschaften – je eine Woche – eine Floßtour auf der Havel.
Die Havelberry-Finn-Tour
Ein NABU-Floß erkundet die Havel
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Die Teilnehmer der Havelberry-Finn-Tour konnten neben faszinierenden Naturbeobachtungen auch spannende Bekanntschaften mit Bewohnern der Havel machen.
Es ist die wohl längste und intensivste Floßtour, die Deutschland je erlebt hat! Vom 28. April bis 21. Juni 2014 haben sich acht NABU-Mannschaften – für je eine Woche – aufgemacht, mit einem Floß vier Bundesländer zu durchqueren. Dabei erkundeten sie eine der ökologisch bedeutsamsten Lebensadern im Nordosten Deutschlands: die Havel. Eine spannende Begegnung mit einem Fluss, der viel zu erzählen hat. Ob Biber beim Burgenbau, Seeadler auf Beutefang oder andere Havelbewohner unter und über Wasser – die Teams lernten die reichhaltige Natur der Havel kennen. Dabei dokumentierten sie die verschiedenen Facetten des 325 Kilometer langen Flusses, der in seinem Oberlauf ein intaktes Naturparadies präsentiert, in seinem Mittelteil reguliert und ausgebaut wurde und in der Unteren Havel mit der größten Renaturierung Europas wieder zu seiner Natürlichkeit zurückfindet.
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Erfahren Sie hier, was unsere Floß-Mannschaften bei der Havelberry-Finn-Tour erlebt haben.
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Persönliche Einblicke
Ausgestattet mit Laptop und Kamera trafen die Floß-Mannschaften faszinierende Wegbegleiter der Havel: Der letzte Havelfischer, die alte Wäscherin in Ribbeck, die Sternenwanderin, der Schleusenwart und der Mann, der seinem Großvater versprach, die Havel wieder „gesund“ zu machen – sie alle gewährten persönliche Einblicke in ihr Leben und Wirken am Fluss und verraten Geheimnisse aus der regionaltypischen Küche.
Die Floßtour-Crew bestand jeweils aus zwei NABU-Mitgliedern und zwei hauptamtlichen Mitarbeitern des NABU-Bundesverbandes. Gemeinsam haben sie ihre Erlebnisse täglich in Videos, Fotos und Geschichten auf einem Blog festgehalten. Deutschland konnte mitlesen, was Sie vor Ort erlebt haben. Während der Tour gab es aber auch viele Gelegenheiten die „Große Bärin“ mit eigenen Augen zu sehen – zum Beispiel bei einer der zahlreichen Veranstaltungen wie der Stunde der Gartenvögel am Templiner See, der Biberexkursion bei Potsdam oder der Havel-Clean-Up-Aktion am Ellbogensee, die der NABU rund um die Floßtour angeboten hat.
Aus den gesammelten Interviews und Geschichten entsteht nun ein Buch, das zur Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion erscheinen soll.
Wir bedanken uns bei allen Interviewpartnern und Floßmannschaften dafür, dass sie diese Tour so einmalig gemacht haben!