8 Hektar junger Eichenwald stehen am Tollensesee zum Verkauf. Genau jetzt zum Fest. Wenn wir sie gemeinsam erwerben, kann er sich zum für alle Zeit ungestörten, artenreichen Urwald entwickeln.
Jetzt spenden!Wohngemeinschaft im Kirchturm
Ein neues Zuhause für Vögel und Fledermäuse
Viele Vogelarten siedeln sich gerne in der Nähe des Menschen an. Turmfalken, Dohlen, Fledermäuse oder Schleiereulen nutzen Kirchtürme und andere Gebäude in Städten und Dörfern als Ersatz für natürliche Bruthöhlen in Felsen oder Bäumen. Viele der Arten leiden jedoch darunter, dass Brutmöglichkeiten in den Siedlungen zunehmend verloren gehen. Bei Kirchturmsanierungen werden zum Beispiel Einfluglöcher oder Brutnischen verschlossen oder Gitter zur Abwehr von Tauben angebracht. Auch kleine Arten wie Spatz oder Hausrotschwanz stehen dann vor verschlossener Tür.
Der NABU setzt sich mit der Aktion „Lebensraum Kirchturm“ für die Sicherung von Nistplätzen bedrohter Arten ein. Kirchen, die sich besonders für den Artenschutz einsetzen, werden mit einer Urkunde ausgezeichnet und erhalten eine Plakette, die sie an ihrer Kirche anbringen können.
Artenporträts der Kirchenbewohner
Das Große Mausohr ist eine typische Kirchenfledermaus und mit gut 40 Zentimeter Flügelspannweite unsere größte heimische Fledermausart. Mehr →
Der Turmfalke bevorzugt hochgelegene Brutplätze. Auf diese Vorliebe ist wohl auch sein Name zurückzuführen. Der wissenschaftliche Name Tinnunculus bedeutet "schellend, klingend" und hängt mit den charakteristischen Rufen zusammen. Mehr →
Äußerlich lässt sich die Schleiereule bereits durch ihren herzförmigen, weißen Gesichtsschleier von allen übrigen Eulen gut unterscheiden. Auch ihre Federn und Zehen sind verschieden. Ohrfedern fehlen, die Augen sind relativ klein und schwarz. Mehr →
Der Haussperling ernährt sich vegetarisch mit einer Vorliebe für Körner und Samen, in den Städten hat er sich zum Allesfresser entwickelt. Die Jungen füttert der Haussperling in den ersten Tagen allerdings fast ausschließlich mit tierischer Nahrung. Mehr →
Die Mehlschwalbe zählt zu den bekanntesten Vogelarten in Städten und Dörfern. Schon bei ihrer Wahl zum Vogel des Jahres 1974 wurde ihre Schutzbedürftigkeit erkannt. Dennoch konnte der insgesamt negative Bestandstrend bisher nicht aufgehalten werden. Mehr →
Der Mauersegler hat sich in Städten und Dörfern als ein echter Kulturfolger angesiedelt, wo er unter den Dächern von Altbauten, aber auch in anderen Gebäudenischen wie altem Gemäuer, geeignete Wohnstuben findet. Viele Nistplätze gehen heute jedoch durch Gebäudesanierungen verloren. Mehr →
Die Dohle lebt mit uns in Städten und Dörfern, doch immer mehr ihrer Brutnischen werden vom Menschen verschlossen. Der NABU und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) möchten die Dohle schützen und haben sie daher zum Vogel des Jahres 2012 gewählt Mehr →
Nicht nur, dass noch Schnee und Eis liegt, wenn der Hausrotschwanz aus seinem Winterquartier zurückkehrt, vor allem in Süddeutschland überwintert er sogar inzwischen – Tendenz steigend. Der Klimawandel und die Anpassung an die wärmere Stadt machen das möglich. Mehr →