Renaturierung: Auf globaler Ebene gab der Weltnaturgipfel in Montreal der Wiederherstellung von Ökosystemen endlich einen wichtigen Schub und rückte die Biodiversität in den Fokus von Politik und Öffentlichkeit. Auf europäischer Ebene konnte auch mit Ihrer Hilfe das Nature Restoration Law erfolgreich verteidigt werden. Nun wird weiter verhandelt. - Foto: NABU/Klemens Karkow
Hier können Sie unseren gesamten Jahresbericht als Pdf downloaden.
Wir sind, was wir tun. Der NABU im Jahr 2022.
Als mitgliedsstärkster Umweltverband haben wir 2022 einiges bewegt. Mit dem Weltnaturabkommen erhielten die Wiederherstellung von Ökosystemen sowie die biologische Vielfalt 2022 einen wichtigen Schub – Lichtblicke, für die sich der NABU lange eingesetzt hat. Unser Engagement stand auch im Zeichen des natürlichen Klimaschutzes. Ein großer Erfolg ist der Start des NABU-Klimafonds, der Moore als Kohlenstoffspeicher stark macht. Zur Lösung der Klima- und Naturkrise mahnte der NABU, den Ausbau der erneuerbaren Energien zu beschleunigen und naturverträglich zu gestalten.
Unseren Jahresbericht können Sie hier downloaden.
Angesichts des furchtbaren Kriegs in der Ukraine, der Sorgen um die Inflation und der gesellschaftlichen Spannungen haben viele befürchtet, dass das Artensterben und die Klimakrise aus dem Fokus geraten. Wir haben erfolgreich daran gearbeitet, dass das nicht passiert. Mehr als 829.700 Mitglieder und weitere 81.000 Fördernde unterstützten den NABU 2022. Darunter sind rund 70.000 Ehrenamtliche. Bei ihnen allen bedanken wir uns herzlich!
Vom Start des NABU-Klimafonds über den Weltnaturgipfel bis hin zu einer naturverträglichen Energiewende: In zahlreichen Projekten hat sich der NABU gemeinsam mit vielen Naturschutzmacher*innen erfolgreich für den Erhalt von Lebensräumen und biologischer Vielfalt stark gemacht. 2022 feierte zudem die Zählaktion Insektensommer ihr fünfjähriges Jubiläum. Sie ist die erste bundesweite Insektenzählung in Deutschland.
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Natürlicher Klimaschutz: 2022 startete der NABU-Klimafonds. Er stellt im großen Stil Moore wieder her und macht die Landwirtschaft auf Moorböden klimafreundlicher – ein großer Gewinn für Klima- und Naturschutz. Um einen naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien voranzubringen, begleitete der NABU die Entstehung des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz. - Foto: Volker Gehrmann
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Biodiversität: Vom Forschungsprojekt zur Insektenvielfalt über Biodiversitätspolitik bis hin zum Grundsatzpapier „Artenvielfalt“: Der NABU zeigte 2022 viele Wege auf, den rasanten Verlust an Biodiversität zu stoppen und den Trend umzukehren. Aktionen wie der „Insektensommer“ und der „Vogel des Jahres“ machten auf die Probleme vieler Arten aufmerksam. - Foto: Lukas/stock.adobe.com
Projekte und Kampagnen aus Umwelt- und Klimapolitik – eine Auswahl
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Holz statt Kohle ist auch keine Lösung
In Europa wird immer mehr Energie durch die Verbrennung von Waldholz erzeugt. Das hilft dem Klima überhaupt nicht. Denn viele Wälder halten diesem Druck nicht länger stand und wertvolle Lebensräume gehen verloren.
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Naturverträgliche Energiewende
Wir wollen, dass die Energiewende gelingt. Hierfür braucht es vor allem den beschleunigten Ausbau von Solarenergie auf den Dächern und den naturverträglichen Ausbau von Solarparks.
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Windenergie-Ausbau mit Rücksicht auf die Natur
Der dringend erforderliche Ausbau der Windenergie soll beschleunigt werden – aber nicht auf Kosten des Artenschutzes. Denn wir dürfen Natur- und Klimakrise nicht gegeneinander ausspielen.
Naturverträgliche Energiewende – wie geht das zum Beispiel bei der Windenergie?
Projekte aus Natur- und Artenschutz – eine Auswahl
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NABU-Klimafonds: Gemeinsam echten Klimaschutz bewirken
Mit dem Klimafonds übernehmen wir Verantwortung für die Wiederherstellung unserer Natur. Der Fonds fördert die Wiedervernässung von Moorflächen. Gut für's Klima – und für die Artenvielfalt.
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Ukraine: Naturschutz auch in Kriegszeiten
Seit 2016 engagiert sich der NABU in der Ukraine. Um die Menschen und die Natur in der Ukraine zu unterstützen, führt der NABU seine Arbeit auch trotz des russischen Angriffskrieges fort.
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Gärtnern unter neuen Klimabedingungen
Auch in unseren Gärten machen sich die Folgen der Naturkrise zunehmend bemerkbar. Nun gilt es, diesen Lebensraum an die neuen Bedingungen anzupassen. Wir geben praktische Tipps.
Vogel- und Naturschutz in der Ukraine – während des Krieges:
Mitmachaktionen und Umweltbildung – eine Auswahl
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Insektensommer: Kleine Krabbler im Mittelpunkt
Angesichts des dramatischen Insektensterbens lenkt der NABU mit dem „Insektensommer“ jedes Jahr im Juni und August den Fokus auf die oft unscheinbaren Sechsbeiner.
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NABU-Wissen: E-Learning rund um Natur- und Umweltschutz
Sie möchten mehr über Natur- und Umweltschutz erfahren? Mehr wissen übers Klima, unsere Lebensräume und Arten? Auf der Lernplattform „NABU-Wissen“ bieten wir zahlreiche Kurse für Interessierte.
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Vogel des Jahres: Deutschland wählt den Wiedehopf
Gestreifte Flügel, aufstellbare orangene Haube und ein langer Schnabel: Der Wiedehopf ist Vogel des Jahres 2022. Doch was macht unseren Jahresvogel so besonders? Erfahren Sie mehr zum unverwechselbaren Vogel-Punk.
Zähl mit – Deutschland zählt Insekten:
Mehr Projekte aus 2022 finden Sie in unserem Jahresbericht, den Sie hier downloaden können.
Der NABU begeistert Menschen dafür, gemeinsam die Vielfalt an Natur zu bewahren und die natürlichen Lebensgrundlagen für nachfolgende Generationen zu sichern. Auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten und politischer Herausforderungen gewinnt er für sein Anliegen neue Unterstützung. Zahlreiche Mitglieder und Fördernde, Partner und Verbündete schätzen die hohe Kompetenz und vertrauen auf die langjährige Erfahrung des NABU.
Unseren ausführlichen Bericht über Finanzen und Struktur des NABU finden Sie in unserem Jahresbericht, den Sie hier downloaden können.
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Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), zählen zum 31. Dezember 2022 über 829.700 Mitglieder und 81.000 Fördernde - Grafik: NABU/cskw
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Die Gesamterträge des NABU sind gegenüber 2021 um 1,6 Mio. Euro auf 77,7 Mio. Euro gestiegen - Grafik: NABU/cskw
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Die Gesamtaufwendungen des NABU erhöhten sich für das Geschäftsjahr 2022 um 9,2 Mio. Euro auf 75,3 Mio. Euro - Grafik: NABU/cskw