Eine sichere Heimat für Wölfe!
Schützen Sie mit uns gemeinsam die Wölfe in Deutschland.
Märchen und Mythen ranken sich um ihn und wir alle kennen sie. Fakten über Wölfe sind hingegen weniger weit verbreitet. Dabei sind die Wildtiere bei uns wieder heimisch und gehören in unser Ökosystem wie Reh, Fuchs und Hase. Damit Wölfe dauerhaft in unserer Landschaft zuhause sein können, brauchen sie vor allem eines: Akzeptanz! Und dafür sind sie auf Ihre Hilfe angewiesen.
Helfen Sie uns mit einer Wolf-Patenschaft, die zurückgekehrten Wölfe in Deutschland zu schützen!
Ja, ich helfe den Wölfen
- Zweckgebundene Patenschaft für den Schutz der Wölfe
- Regelmäßige Projektberichte
- Jederzeit per E-Mail kündbar
Alle Informationen zur sicheren Datenverarbeitung finden Sie in unserem Datenschutzhinweis.
Wir sind für Sie da
Sicher und Transparent
Ihre Patenschaft
Mit Ihrer Wolf-Patenschaft bleiben Sie ganz nah an unseren Projekten: Zweimal im Jahr berichten wir in der Wolf-Post konkret von unserem Engagement für Wölfe – so bekommen Sie unmittelbare Einblicke in unsere Arbeit. Wir begrüßen Sie mit Ihrer persönlichen Patenurkunde und vielen Informationen rund um diese faszinierenden Tiere.
Ihr Patenbeitrag ist steuerlich absetzbar. Im Februar des Folgejahres schicken wir Ihnen automatisch eine Spendenbescheinigung zu. Ihr Patenbeitrag ist eine zweckgebundene Spende und unterstützt somit unser Engagement für Wölfe.
Das besondere Geschenk
Schenken und etwas Gutes tun
Mit einer NABU-Patenschaft machen Sie nicht nur dem oder der Beschenkten, sondern gleichzeitig auch der Natur eine große Freude. Verschenken Sie ein Stück kostbare Natur!
Jetzt Patenschaft verschenkenDas tut der NABU
Etwa 150 Jahre ist es her, dass Wölfe in Deutschland ausgerottet wurden. In den 1990er Jahren begannen sie dank umfassender Schutzmaßnahmen langsam wieder ins Land zurückzukehren, bis im Jahr 2000 das erste Mal wieder Wolfswelpen in freier Natur bei uns geboren wurden. Mittlerweile sind sie in vielen Bundesländern wieder zuhause. Neben Freude über die Rückkehrer gibt es aber auch Skepsis. Gerade für die Weidetierhaltung bedeuten Wölfe eine große Herausforderung. Deswegen ist der NABU in allen Bundesländern mit Wolfsvorkommen aktiv - helfen Sie uns dabei, Wege zum Miteinander zu finden!
So hilft der NABU den Wölfen:
- Wolfswissen vermitteln: Der NABU nimmt Ängste und Sorgen sehr ernst. Er klärt durch Informationsarbeit über Wölfe auf und hilft, alte Vorurteile abzubauen.
- Herdenschutz vorantreiben: Der NABU sucht im sachlichen Dialog praktikable Lösungen für alle Beteiligten. Seit 2017 sind wir beispielsweise Teil des Bündnisses "Vielfalt behüten", das aus zehn weiteren Organisationen aus Natur- und Tierschutz, Weidetierhaltung und Jagd besteht.
- Politische Arbeit: Der NABU ist auf politischer Ebene für den Schutz von Wölfen tätig, indem er zum Beispiel mit Aktionen gegen Lockerungen im Bundesnaturschutzgesetz mobilisiert. Gemeinsam mit unseren Partner*innen setzen wir uns außerdem für umfassendere Förderung des Herdenschutzes ein.
++ Aktuell ++ Wolfsthematik befeuert Wahlkampf
Die Debatte zum Thema Wolf wird gezielt im Wahlkampf auf bundesweiter Ebene und sogar für die EU-Wahl 2024 genutzt. Derzeitige Wolfsdebatte befeuert Wahlkampf →
F.A.Q.
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen
Wie engagiert sich der NABU im Herdenschutz?
Der NABU versucht durch sachlichen Dialog, eine praktikable Lösung für alle Beteiligten zu finden. Deswegen engagiert sich der NABU aktiv mit Herdenschutz-Projekten vor Ort und entwickelt passende Ansätze für verschiedene Gegebenheiten. In Baden-Württemberg steht so beispielsweise der Herdenschutz im unwegsamen Gelände im Vordergrund. Weitere Projekte gibt es zum Beispiel zu praktischen Herdenschutzlösungen und Ehrenamtshilfe beim Zaunbau in Niedersachsen, und in Brandenburg werden Herdenschutzschulungen angeboten.
Wie viele wildlebende Wölfe gibt es in Deutschland?
Im Monitoringjahr 2021/2022 wurden 161 Wolfsrudel, 43 Paare und 21 territoriale Einzeltiere durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) bestätigt. Die Gesamtzahl der Wölfe verändert sich wie auch bei anderen Tierarten stetig. Eine Verbreitungskarte kann man hier einsehen.
Ein Rudel in Deutschland besteht im Durchschnitt aus etwa acht Tieren. Hinzu kommen mehrere Einzelwölfe, die zum Teil standorttreu oder auch auf Wanderung sind. Im standardisierten Monitoring von Wölfen werden lediglich die erwachsenen, fortpflanzungsfähigen Tiere gezählt und dann als Einzelwölfe, Paare (potentielle zukünftige Rudel) und Rudel eingeordnet. Auch der NABU bezieht sich nur auf die Zahlen der erwachsenen Tiere, u.a. weil durch die hohe Sterblichkeit der Welpen und Jährlinge ihre genaue Anzahl schwer zu erfassen ist.
Welchem Schutz unterliegt der Wolf in Deutschland?
Der Wolf ist durch internationale und nationale Gesetze streng geschützt. In der Europäischen Union unterliegt er den Anhängen II, IV und V der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Auf Bundesebene ist der Wolf durch das Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. Er hat damit den höchstmöglichen Schutzstatus.
Die Entnahme von Wölfen, die etwa Herdenschutzmaßnahmen überwinden und Weidetiere reißen, ist dennoch per Ausnahmegenehmigung möglich. Laut der Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes §45a von 2019 darf nun Wolf für Wolf eines Rudels geschossen werden, bis die Schäden in einer Region aufhören, ohne dass überhaupt klar ist, welches Tier des Rudels die Schäden verursacht hat. Gegen die Gesetzesänderung hat der NABU mit der Aktion "Hände weg vom Wolf!" mobilisiert und das Schlimmste verhindert.
Woher kommen die Wölfe zu uns?
Entgegen der Gerüchte, Natur- und Tierschützer würden bei der Verbreitung der Wölfe in Europa nachhelfen, läuft diese ganz natürlich ab. Die Wölfe in Deutschland stammen von den Nachkommen eingewanderter Tiere aus Ostpolen ab. Die Tiere der südlichen Bundesländer stammen teilweise auch aus den Alpen und der Italienischen Population.
Sind Wölfe für Menschen gefährlich?
Gesunde Wölfe, die nicht provoziert oder angefüttert werden, stellen für den Menschen in der Regel keine Gefahr dar. Seit dem Jahr 2000 – seitdem es Wölfe wieder in Deutschland gibt – hat es keine Situation gegeben, bei der sich freilebende Wölfe aggressiv gegenüber Menschen verhalten haben. Eine wissenschaftliche Untersuchung (NINA Institut, 2001) hat weltweit dokumentierte Fälle zusammengestellt und untersucht, in denen Menschen von Wölfen angegriffen wurden. Eine Dokumentation der Studie kann man hier nachlesen.
Zwischen 1950 und 2000 hat es in Europa insgesamt 59 Zwischenfälle gegeben, bei denen neun Menschen getötet wurden. In fünf dieser Fälle waren die Wölfe an Tollwut erkrankt. Bei den anderen Vorkommnissen – mit nachweislich nicht tollwütigen Wölfen – wurde bestätigt, dass die Tiere zuvor angefüttert oder provoziert wurden. Deutschland gilt seit 2008 als tollwutfrei. Wichtig ist, dass Menschen verstehen, Wildtiere als solche zu behandeln, also sie nicht zu füttern, keine Abfälle für die Tiere zugänglich liegen zu lassen und nicht auf die Tiere und ihre Bauten zu zugehen.
Sind Wölfe für Nutztiere gefährlich?
Wölfe bevorzugen Huftiere als Nahrungsgrundlage. Neben Wildtierarten wie Rehen, Rothirschen und Wildschweinen zählen zu den Huftieren auch Nutztiere wie Schafe und Ziegen. Für sie müssen in Wolfsregionen flächendeckend Schutzmaßnahmen ergriffen werden, denn bei ihren langen Streifzügen kommen Wölfe immer wieder mit Nutztieren in Weidehaltung in Kontakt. Sind Nutztiere nicht oder nur schlecht geschützt, wird der Wolf versuchen, leichte Beute zu machen. Neben Ziegen und Schafen sind seltener auch Rinder, Pferde oder Gehegewild betroffen. Der NABU macht sich deswegen dafür stark, dass geeignete Maßnahmen für den Herdenschutz umgesetzt werden.
Welche Rolle spielt der Wolf für das Ökosystem?
Wölfe erfüllen als großer Beutegreifer eine wichtige Funktion im Ökosystem: Beute und Beutegreifer haben sich abhängig voneinander in der Evolution entwickelt. Durch die Ausrottung des Wolfes entstand eine Lücke, die eingespielte Wechselbeziehungen innerhalb des Ökosystems beeinträchtigt hat. Nicht zu Unrecht wird der Wolf als "Gesundheitspolizei" des Waldes bezeichnet, da er häufig auch kranke und schwache Tiere frisst und somit dazu beiträgt, den Bestand seiner Beutetiere "gesund" zu halten.
Gehe ich mit meiner Patenschaft eine langfristige Verpflichtung ein?
Ihre Patenbeiträge sind freiwillige Spenden für unser Projekt, die Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden können. Für uns sind Patenbeiträge aber besonders wertvoll, weil wir mit diesen regelmäßigen festen Beiträgen besser planen und das Geld besonders effizient einsetzen können.
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