Die Vielfalt lebendiger Wälder erhalten!
Schützen Sie mit uns zusammen die Urwälder der Zukunft.
Blätter rauschen im Wind, die Rufe der Vögel schallen von links und rechts des Weges und ganz viel Ruhe abseits des alltäglichen Trubels. Ein Waldspaziergang ist Erholung pur für uns. Und für unzählige Arten ist es noch mehr als das - denn der Wald ist für sie ein wichtiger Lebensraum. Hoch in den Baumkronen sitzen seltene Schreiadler. Schwarzspechte klopfen ihre Höhlen in die Stämme. Und tief versteckt streifen sogar seit kurzer Zeit wieder Luchse durch unsere heimischen Wälder. Die Artenvielfalt ist faszinierend. Doch die wirtschaftliche Nutzung unserer Wälder zerstört vielerorts diese Naturparadiese. Auch die Folgen des Klimawandels wie Dürre und Waldbrände sowie der Eintrag von Pestiziden setzen den Wäldern stark zu. Höchste Zeit, dass wir handeln und neue Urwälder schaffen.
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- Zweckgebundene Patenschaft für den Schutz unserer heimischen Wälder
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Mit Ihrer Wald-Patenschaft bleiben Sie ganz nah an unserem Projekt: Zweimal im Jahr berichten wir in der Wald-Post konkret von unserem Engagement für unsere Wälder – so bekommen Sie unmittelbare Einblicke in unser Projekt. Wir begrüßen Sie mit Ihrer persönlichen Patenurkunde und vielen Informationen rund um Wälder und ihre Bewohner.
Ihr Patenbeitrag ist steuerlich absetzbar. Im Februar des Folgejahres schicken wir Ihnen automatisch eine Spendenbescheinigung zu. Ihr Patenbeitrag ist eine zweckgebundene Spende unterstützt somit unser Wald-Projekt.
Das besondere Geschenk
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Mit einer NABU-Patenschaft machen Sie nicht nur dem oder der Beschenkten, sondern gleichzeitig auch den Wäldern und ihren Bewohnern eine große Freude. Verschenken Sie ein Stück kostbare Natur!
Jetzt Patenschaft verschenkenDas tut der NABU
Der Wald ist ein Lebensraum mit hoher Artenvielfalt: Gut 4.300 Pflanzen und Pilzarten und mehr als 6.700 Tierarten kommen in mitteleuropäischen Buchenwäldern vor. Doch die wirtschaftliche Nutzung des Waldes in Deutschland bedroht diese einzigartige Vielfalt. Fichtenmonokulturen, Kahlschläge oder der Einsatz von Pestiziden zerstören den Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Das müssen wir aufhalten!
So hilft der NABU den Wäldern:
- Naturschutz vor Ort: Unsere NABU-Ortsgruppen setzen sich in ganz Deutschland für mehr Naturschutz im Wald ein und organisieren beispielsweise Projekte mit Kindern und Jugendlichen, um den Wald erlebbar zu machen.
- Politische Arbeit: Wir machen uns auf politischer Ebene für den Schutz der Wälder stark, zum Beispiel bei der Novellierung der Waldgesetze. Der NABU fordert von der Politik, dass 15 Prozent unserer Wälder komplett der Natur überlassen werden.
- Wälder langfristig schützen: Um die natürliche Entwicklung von Wäldern langfristig zu sichern, kaufen wir Waldflächen. Diese Wälder werden langfristig sich selbst überlassen und können sich wieder natürlich entwickeln.
- Wissenschaftliche Arbeit: Der NABU führt Studien zur Waldentwicklung durch, um wissenschaftlich fundierte Grundlagen für die Naturschutzarbeit zu haben.
- Praktischer Naturschutz: In Projekten wie dem „Gläsernen Forstbetrieb“ werden Waldnaturschutzmaßnahmen entwickelt und erprobt, die von jedem*r Waldbesitzer*in durchführbar sind.
++ Aktuell ++ Die NABU-Wald-Medaille 2023
Die Auszeichnung für besonderes Engagement wird in diesem Jahr an Darmstadt vergeben. Darmstadt erhält NABU-Waldmedaille 2023→
F.A.Q.
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen
Wie steht es um den deutschen Wald?
Heute ist gut ein Drittel der Gesamtfläche Deutschlands mit Wald bedeckt. Das sind etwa 11,1 Millionen Hektar. Ohne menschlichen Einfluss wäre Deutschland auf nahezu der gesamten Landfläche bewaldet. Waldfrei wären lediglich Gebiete, die das Baumwachstum und deren Verbreitung nicht zulassen. Dazu gehören zum Beispiel Moore, extrem trockene Standorte oder die Höhenlagen von Gebirgen oberhalb der sogenannten Baumgrenze.
Ohne den Menschen wäre die heimische Rotbuche (Fagus sylvatica) mit einem Flächenanteil von gut 75% die dominante Baumart in unseren Wäldern. Heute kommen gut 70 verschiedene Baumarten in deutschen Wäldern vor und der Wald besteht zu über 60% aus Nadelbäumen. Vor allem Fichten und Kiefern dominieren oft in sogenannten Reinbeständen das Waldbild. Von den bestehenden Buchenwäldern sind zwar viele als Natura 2000-Gebiete geschützt, dennoch sind auch diese schwer geschädigt: die anhaltende Trockenheit der letzten Jahre, Luftschadstoffe und schädliche Waldwirtschaft haben ihnen zugesetzt.
Aber auch allgemein steht es schlecht um unsere Wälder. Auch Waldbrände und der Schädling Borkenkäfer belasten die Bäume. Der NABU schätzte bereits im Frühjahr 2020, dass sich die geschädigte Waldfläche im Jahr 2020 auf 500.000 Hektar und damit auf fast fünf Prozent der Waldfläche erhöhen könnte.
Was brauchen Luchs, Wildkatze und Schwarzstorch als Lebensraum?
Derzeit weiß man, dass in naturnahen mitteleuropäischen Wäldern gut 14.000 Pflanzen- und Pilzarten und mehr als 7.000 Tierarten vorkommen. Vermutlich gibt es allerdings noch viele weitere Arten, die bisher nicht entdeckt und erforscht sind. Im Laufe der Zeit haben sich die verschiedenen Arten an Nischen im Wald angepasst und sind somit oft an bestimmte Strukturen gebunden.
Der Schwarzstorch baut sein Nest überwiegend in die Kronen alter Laubbäume. Wildkatzen und Luchse brauchen für das Aufziehen ihrer Jungen und zum Nahrungserwerb abwechslungsreiche Laubmischwälder, in den sie von einem reichhaltigem Nahrungs- und Versteckangebot zum Beispiel in Baumhöhlen oder Wurzeltellern profitieren. Die Larven des größten in Deutschland vorkommenden Käfers, des Hirschkäfers, entwickeln sich in Baumstümpfen oder -höhlen abgestorbener Laubbäume. Gerade alte Laubwälder sind daher besonders wertvoll für die Artenvielfalt in Deutschland.
Gibt es in Deutschland besonders wertvolle Wälder?
Die Rotbuchenwälder Mitteleuropas sind weltweit einzigartig. Auf Grund der zentralen Lage Deutschlands in Mitteleuropa liegen gut 25 Prozent des weltweiten Verbreitungsgebietes in Deutschland.
Besonders alte Buchenwälder bieten durch ihre Strukturvielfalt einen Lebensraum für viele Tiere, Pflanzen und Pilze, die heute auf der „Roten Liste“ stehen. Viele der Arten sind auf unterschiedlichste Nischen, die in einem alten Buchenwald entstehen, angewiesen. Zu den besonderen Strukturen zählen zum Beispiel Astabbrüche, Blitzrinden oder abgebrochene Baumstümpfe, die zur Anlage von Bruthöhlen dienen oder Eintrittspforten für holzzersetzende Pilze bieten. Das von den Pilzen zersetzte Holz ist wiederrum die Nahrungsgrundlage vieler Käferarten, deren Larven sich vom abgestorbenen Holz ernähren. Der derzeitige Anteil der Buchen im Wald liegt bei lediglich etwa 14 Prozent. Damit ist der Buchenwaldanteil von gut zwei Drittel der Fläche Deutschlands auf weniger als fünf Prozent gesunken. Ökologisch wertvolle alte Buchenwälder mit einem Alter von über 160 Jahren haben heute gerade mal einen Anteil von 0,27 Prozent.
Im Bewusstsein, dass alte Buchenwälder einen herausragenden ökologischen Wert besitzen, wurden im Jahre 2011 fünf Buchenwaldgebiete in Deutschland in die Liste der UNESCO-Weltnaturerbestätten aufgenommen. Sie genießen damit den höchstmöglichen internationalen Schutz.
Naturschutz im Wald: Was fordert der NABU für die Waldbewirtschaftung?
Holz ist vielseitig verwendbar und als nachwachsender Rohstoff umweltfreundlich. Allerdings beeinflusst die Art und Weise der Bewirtschaftung und Nutzung entscheidend die Struktur und damit die Funktionen des Waldes. Der NABU setzt sich für eine naturnahe Waldnutzung ein. Dazu zählt beispielsweise das Dauerwaldprinzip, in dem Wälder ohne Kahlschläge bewirtschaftet werden.
Durch die Holznutzung dürfen Bäume und Wälder in der Regel nicht alt werden. Buchen werden bereits im Alter zwischen 100 und 150 Jahren geerntet. In Urwäldern können Rotbuchen dagegen drei Mal so alt werden, bis zu 300 bis 400 Jahre. Weil gerade alte Wälder besonders wertvoll für die Artenvielfalt in Deutschland sind, setzt sich der NABU dafür ein, dass langfristig auf 90 Prozent der Waldfläche eine naturorientierte und schonende Waldwirtschaft praktiziert wird. Auf 15 Prozent der Waldfläche sollen sich Naturwälder als "Urwälder von Morgen" entwickeln können.
Wie kann ich zum Waldschutz beitragen?
Jede und jeder kann etwas für den Schutz unserer Wälder tun. Durch den bewussten Konsum von Holz- und Papierprodukten etwa, und die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln statt dem Auto. Mehr Tipps für den Alltag finden Sie hier.
Gehe ich mit meiner Patenschaft eine langfristige Verpflichtung ein?
Ihre Patenbeiträge sind freiwillige Spenden für unser Projekt, die Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden können. Für uns sind Patenbeiträge aber besonders wertvoll, weil wir mit diesen regelmäßigen festen Beiträgen besser planen und das Geld besonders effizient einsetzen können.
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