Die Meere brauchen unseren Schutz!
Helfen Sie uns, die faszinierende Vielfalt von Nord- und Ostsee zu erhalten.
Das Rauschen der Wellen, der Sand unter den Füßen, das Kreischen der Möwen am Himmel und die Weite am Horizont: Mit der Nord- und der Ostsee haben wir ein wahres Küstenparadies direkt vor unserer Haustür. Nicht nur an Land, auch im Wasser sind unsere Meere ein faszinierender und vielfältiger Lebensraum für viele Arten. Doch dieses Paradies und damit die Heimat von unzähligen Tieren und Pflanzen ist bedroht und braucht dringend unseren Schutz.
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Mit Ihrer Meeres-Patenschaft bleiben Sie ganz nah an unserem Projekt: Zweimal im Jahr berichten wir in der Meeres-Post konkret von unserem Engagement für Nord- und Ostsee – so bekommen Sie unmittelbare Einblicke in unser Projekt. Wir begrüßen Sie mit Ihrer persönlichen Patenurkunde, einem schönen Poster und vielen Informationen rund um die Meere.
Ihr Patenbeitrag ist steuerlich absetzbar. Im Februar des Folgejahres schicken wir Ihnen automatisch eine Spendenbescheinigung zu. Ihr Patenbeitrag ist eine zweckgebundene Spende und unterstützt somit unser Meeres-Projekt.
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Jetzt Patenschaft verschenkenDas tut der NABU
Nord- und Ostsee bieten eine unglaubliche Vielfalt. Unsere Meere sind der Lebensraum unzähliger Arten, doch diese Vielfalt ist bedroht: Fischerei, Rohstoffabbau, Schiffsverkehr und Vermüllung bringen Nord- und Ostsee an ihre Belastungsgrenzen. Wir müssen handeln!
So hilft der NABU unseren Meeren:
- Naturschutz vor Ort: Seit 2017 sind wir mit unserem Projektbüro Meeresschutz in Stralsund direkt vor Ort für die Meere aktiv. Auch die NABU-Ortsgruppen sind an den Küsten aktiv, indem sie beispielsweise Müllsammelaktionen durchführen.
- Schutzgebiete sichern: Obwohl 47 % unserer Nord- und Ostsee unter dem Schutz von Natura 2000 stehen, darf in den Gebieten noch immer gefischt werden. Der NABU macht sich dafür stark, in besonders sensiblen Gebieten die Fischerei verbieten zu lassen.
- NABU-Projekt "Meere ohne Plastik": Um die Meere vor Plastikmüll zu schützen, hat der NABU das Projekt "Meere ohne Plastik" ins Leben gerufen. 2011 startete der NABU die Initiative "Fishing for Litter" gegen die Vermüllung der Meere. Neben Information und Aufklärung führt der NABU Reinigungsaktionen an den Küsten durch, wie den jährlichen "Coastal Cleanup Day" im September.
- Schonende Fangmethoden: Gemeinsam mit Fischer*innen der Nord- und Ostsee forscht der NABU zu schonenden Fangmethoden. Als Alternative zu Stellnetzen in den Meeresschutzgebieten testen wir automatische Angelsysteme und Langleinen.
- Nachhaltige Windkraft: Die Offshore-Windkraft ist wichtig, darf aber nicht auf Kosten der Natur vorangetrieben werden. Wir fordern Nachbesserungen, um Lärmbelastung und Kollisionen mit Zugvögeln zu reduzieren.
++ Aktuell ++ Der 10-Punkte-Plan zum Schutz von Nord- und Ostsee
Es muss jetzt gehandelt werden: Der NABU beschreibt die zehn notwendigen Schritte, damit die deutsche Meeres-Politik in die richtige Richtung gehen kann. mehr →
F.A.Q.
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen
Gibt es auch an Nord- und Ostsee ein Plastikproblem?
Ca. 20.000 Tonnen Müll landen jedes Jahr in der Nordsee. Untersuchungen der OSPAR (Oslo-Paris Konvention von 1992) zeigten, dass auf 100 Metern Küstenlinie durchschnittlich bis zu 712 Müllteile zu finden sind. Für die Ostsee fehlen bislang umfangreiche Untersuchungen. Erste Untersuchungen des NABU zeigen auf Fehmarn 90 Teile, auf Rügen 41 Teile pro 100 Meter Strandabschnitt. Eine Untersuchung aus 2016 des Leibniz-Institut für Ostseeforschung hat in einem 100-Meter-Abschnitt bis zu 404 Teile an der deutschen Ostseeküste gefunden. Lesen Sie hier mehr zum Thema "Müllkippe Meer".
Was ist "Meere ohne Plastik"?
Mehr als zehn Millionen Tonnen Kunststoffabfälle gelangen jedes Jahr allein von Land in die Weltmeere – auch Nord- und Ostsee sind davon betroffen. Um etwas gegen das Müllproblem in unseren Meeren zu tun, hat der NABU 2010 das Projekt "Meere ohne Plastik" gestartet. Die Ansätze des Projekts sind vielfältig: Wir erarbeiten Informationsmaterialien, führen Reinigungsaktionen durch, unterstützen das Umweltmonitoring an unseren Küsten und machen uns in Politik und Wirtschaft stark für den Meeresschutz.
Was ist "Fishing for litter"?
Seit 2011 tritt der NABU mit dieser Initiative im Rahmen des Projekts "Meere ohne Plastik" der Vermüllung der Meere entgegen. Durch mittlerweile bis zu 170 Fischer*innen in 18 Häfen wird an der Nord- und Ostseeküste der Müll aus dem Meer geholt. Am Land wird der Müll ausgewertet und umweltgerecht entsorgt. Erfahren Sie hier mehr über die Initiative "Fishing for Litter".
Gibt es Delfine und Wale in Nord- und Ostsee?
Der Gewöhnliche Schweinswal ist der einzige in unseren deutschen Gewässern heimische Wal. Der bis zu 180 cm große Wal – auch "Kleiner Tümmler" genannt – ist sehr scheu und nutzt wie alle Zahnwale spezielles Biosonar zur Kommunikation mit Artgenossen und zur Nahrungssuche. Lesen Sie im Artensteckbrief-Schweinswal mehr.
Welche Tierarten brauchen unseren besonderen Schutz?
Der Schweinswal, der einzige in unseren Gewässern heimische Wal, braucht unsere Hilfe. In der Ostsee ist der Schweinswal besonders durch den zunehmenden Unterwasserlärm gefährdet, verendet aber auch häufig als ungewollter Beifang, insbesondere in den Stellnetzen der Fischerei. Zwar gilt die Art global nach Roter Liste der IUCN als nicht gefährdet, national ist sie nach FFH-Richtlinie aber streng geschützt. Die Teilpopulation der zentralen Ostsee zählt heute weniger als 500 Tiere und gilt als vom Aussterben bedroht.
Auch die Kegelrobbe, Deutschlands größtes Raubtier, ist auf unseren Schutz angewiesen. Vor 100 Jahren fast ausgerottet, hat sich in den letzten Jahren der Bestand langsam wieder erholt. Dennoch: Kegelrobben gelten in Deutschland als stark gefährdet und sind aus diesem Grund nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der FFH-Richtlinie eine streng geschützte Art. Auch nach der Helsinki-Konvention (HELCOM) unterliegen die Tiere einem besonderen Schutz.
Schweinswal und Kegelrobbe sind aber nur zwei Beispiele schutzbedürftiger Arten. Durch den Lebensraumverlust, die Vermüllung und die Gefahren durch Fischerei und Schiffsverkehr sind etliche Tier- und Pflanzenarten in Gefahr und brauchen unseren Schutz.
Wie kann ich zum Schutz der Meere aktiv werden?
Egal, ob Sie in Küstennähe wohnen oder nicht, jede und jeder kann etwas für den Schutz der Meere tun. Eine Möglichkeit ist es, aktiv auf Plastikverpackungen zu verzichten, wann immer es geht. Oder beim Einkauf auf zertifizierte, am besten auch regionale Produkte zu achten. Eine Möglichkeit ist auch, am Strand selbst Müll zu sammeln und Gewässerretter zu werden. Mehr Tipps für den Meeresschutz finden Sie hier.
Wieso ist Meeresschutz auch Klimaschutz?
Die Ozeane spielen eine entscheidende Rolle in der Klimakrise. Die Ozeane bedecken 71 Prozent der Erde, stellen 95 Prozent der belebten Biosphäre und enthalten 97 Prozent allen Wassers auf unserem Planeten.
Wie Wälder bauen die Pflanzen im Meer – Phytoplankton, Algen oder Seegräser – aus Kohlendioxid Biomasse auf. So werden dem atmosphärischen Kreislauf große Mengen Kohlenstoff entzogen. In einem zweiten Mechanismus, der physikalischen Kohlenstoffpumpe nimmt kaltes, Kohlendioxid gesättigtes Oberflächenwasser große Mengen des Klimagases für Jahrzehnte mit in die Tiefe. Steigt die Temperatur des Wassers jedoch an, gerät das gesamte System aus dem Gleichgewicht. Lesen Sie hier mehr zum Thema Meere und Klima.
Wie schadet Fischerei den Meeren?
Der steigende Bedarf an Fisch und immer größer werdende industrielle Fangflotten setzen den Beständen stark zu. Wurden 1950 noch 17 Millionen Tonnen Fisch gefangen, so waren es 2014 bereits 93 Millionen Tonnen Fisch.
Die intensive Fischerei hat nicht nur Folgen für die Fischbestände. Einige Regionen der Nordsee werden bis zu 20 Mal im Jahr von schweren Grundschleppnetzen auf der Jagd nach Bodenfischen durchpflügt. Das schädigt die sensible Lebensgemeinschaft des Meeresbodens, wie beispielsweise Seesterne – oder zerstört sie sogar unwiederbringlich.
Darüber hinaus verenden jährlich bis zu 400.000 Vögel in Netzen der europäischen Fischerei in der Ostsee sind es ca. 76.000 Tiere. Insbesondere Stellnetze werden für Enten und Seetaucher zur tödlichen Falle. Aber auch marine Säuger sind betroffen. Für die stark gefährdete Schweinswalpopulation in der zentralen Ostsee stellt Ertrinken in Stellnetzen hier die häufigste Todesursache dar. Der Einsatz alternativer Fangmethoden muss dringend vorangetrieben werden! Lesen Sie hier mehr zum Thema.
Gehe ich mit meiner Patenschaft eine langfristige Verpflichtung ein?
Ihre Patenbeiträge sind freiwillige Spenden für unser Projekt, die Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden können. Für uns sind Patenbeiträge aber besonders wertvoll, weil wir mit diesen regelmäßigen festen Beiträgen besser planen und das Geld besonders effizient einsetzen können.
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